Ukraine-Hilfe: Mädchen verkauft Waffeln und geht damit viral – Während der Krieg in der Ukraine tobt, solidarisieren sich Millionen von Menschen weltweit mit der Ukraine und wollen ihrerseits mit allerlei Aktionen helfen. So auch die achtjährige Moosburger Schülerin Marie Gmeinwieser. Sie startete nämlich ein Benefiz-Waffelbacken, um Geld für die Ukraine zu sammeln.

Es war ein Akt der Solidarität, der bundesweit für Aufsehen sorgte. So kam der Zweitklässlerin die Idee, direkt vor ihrer Haustüre einen Benefiz-Waffelverkauf zu realisieren. Dabei rechneten weder die kleine Marie noch ihre Familie damit, dass diese Aktion so große Wellen schlagen würde.

„Wir wollten doch nur eine kleine Waffelaktion machen.“

Denn der Waffelverkauf sprach sich nicht nur im Ort Moosburg herum, sondern wurde auch in den Sozialen Netzwerken zum Thema, sodass die Aktion in ganz Deutschland viral ging. So schafft es Marie sogar in die Kindernachrichten von ZDF „logo!“ – dorthin, wo sie selbst erst auf den Krieg in der Ukraine aufmerksam wurde. Maries Mutter sagte erfreut:

„Es haben sich auch die Redaktionen von ZDFtivi sowie Radio Bayern3 und Antenne Bayern bei uns gemeldet, um über Maries Vorhaben zu berichten.“ Die Mutter weiter: „Wir waren schon verblüfft, welche Wellen das schlägt. […] Wir wollten doch nur eine kleine Waffelaktion machen.“

Waffel-Straßenverkauf ein voller Erfolg

Aus der „kleine[n] Waffelaktion“ wurde nichts, bildete sich doch kurz nach Beginn des Benefiz-Waffelbackens auf der Veranda des Hauses der Gmeinwiesers eine lange Schlange. Darunter auch Bürgermeister Josef Dollinger sowie Polizisten. Am Ende war die Spendenbox bei Maries Waffel-Straßenverkauf prall gefüllt, nachdem man ganze 420 Waffeln verkauft hatte.

So kamen letztendlich über 2100 Euro zusammen, die an „Aktion Deutschland hilft“ gespendet werden.

Quelle: merkur.de