Gleich zwei Umlagen entfallen im OktoberVerbraucher-Ersparnis von mehr als 100 Euro

Gleich zwei Umlagen entfallen im Oktober: Verbraucher-Ersparnis von mehr als 100 Euro – Der Herbst steht vor der Tür, schon bald beginnt das Heizen wieder. Ein Medienbericht wartet mit positiven Infos zur kommenden Heizperiode auf: Demnach sinken gleich zwei Umlagen im Oktober – was für gleich mehrere Prozent Ersparnis bei einem Durchschnittshaushalt sorgen kann. Sämtliche Informationen findet ihr im Folgenden.
Wie das Verbraucherportal bei „Chip“ unter Berufung auf eine Berechnung des Vergleichsportals Verivox berichtet, ist in Sachen Gaskosten mit einer deutlichen Entlastung zu rechnen. So könnte ein Musterhaushalt mit Einfamilienhaus ca. 5 Prozent einsparen – dies würde einer Entlastung von 130 Euro pro Jahr entsprechen. Zugleich nennt das Portal aber auch eine Einschränkung: Denn diese Preissenkung gibt es nicht frei Haus, dafür ist etwas zu tun.
Der Grund für die möglichen Preissenkungen:
Gleich zwei Umlagen, die auf den Gaspreis aufgeschlagen werden, werden verringert: Verantwortlich für das deutsche Gasmarktgebiet ist der sogenannte Trading Hub Europe (THE), der ab dem 1. Oktober 2023 die Regel Energie-Umlage (auch: Bilanzkreisumlage SLP) von 0,57 Cent/kWh (netto) sowie die Konvertierungsumlage von 0,038 Cent/kWh auf jeweils 0 Cent/kWh verringert.
„Chip“ nennt hier als durchschnittlichen Gaspreis pro Kilowattstunde für einen Einfamilienhaus-Haushalt bei einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh 12,5 Cent/kWh (brutto), was bei der Rechnung in Jahreskosten von 2.500 Euro resultiert. Da die Umlage sinkt, verringert sich der Durchschnittspreis um 5 Prozent, beträgt dann noch 11,85 Cent/kWh. Dies entspricht auf das Jahr kalkuliert der eingangs erwähnten Senkung von 130 Euro.
Andere Modelle:
Bei einem Single-Haushalt, bei dem ein Jahresverbrauch von 5.000 kWh angelegt wird, würde die Minderung hingegen 33 Euro betragen. Ein Paarhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh käme auf eine Ersparnis durch Umlagensenkung von 78 Euro. Doch eine Einschränkung gibt es: In bestehenden Gasverträgen werden diese gesenkten Kosten nicht automatisch ankommen. Hier lohnen sich laut dem Portal Neukundenangebote.
Einschränkend gilt: Die niedrigeren Gasumlagen müssen in diese Offerten natürlich schon einkalkuliert sein. Der Tarifvergleich lohnt demnach. Laut dem Vergleichsportal bewegt sich der Gaspreis für Neukunden derzeit mit ca. 9 Cent pro Kilowattstunde und einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden um die 700 Euro unter dem gegenwärtigen Preisdurchschnitt. Je nachdem, welcher aktuelle Tarif gilt, kann man also seinen Gasanbieter wechseln und mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen.
Quelle: chip.de