George Floyd ChallengeTeenager stellen Tod des Opfers zum Spaß nach

George Floyd Challenge: Teenager stellen Tod des Opfers zum Spaß nach – Die Proteste in vielen Städten der USA reißen nicht ab. Menschen gehen gegen Rassismus gegen Schwarze auf die Straße, nachdem ein Mann namens George Floyd in Polizeigewahrsam verstarb. Dieser Vorfall wird nun von Teenagern zum fragwürdigen Vergnügen in sozialen Medien nachgestellt.
Nachdem ein Video um die Welt ging, das zeigt, wie ein Police Officer aus Minneapolis fast neun Minuten sein Knie auf dem Hals des Verdächtigen hatte, viele Zeugen den Beamten ersuchten, dies zu lassen, und Floyd schließlich verstarb, erschüttern neben friedlichen Demos auch Unruhen und Aufstände die USA.
Auch in Städten wie London oder Paris demonstrieren Menschen seitdem für Gleichbehandlung und Gerechtigkeit.
Das Thema bewegt unzählige Menschen. Viele Influencer versuchen, auf dieser Welle mitzureiten und dabei Profit zu machen. Darunter auch Jugendliche, denen offenkundig der Verstand fehlt, das Gewicht der Situation zu begreifen. So wurde auf Netzwerken wie Facebook oder Instagram zu einer „George Floyd Challenge“ aufgerufen.
Die Betreiber reagierten rasch und entfernten entsprechende Hashtags wie #GeorgeFloydChallenge aus den Suchalgorithmen, um die Verbreitung zu verhindern. In dieser „Challenge“ stellen die Jugendlichen den Todeskampf von George Floyd in Fotos und Videos nach.
In einem dieser Fälle hat auch eine Polizeibehörde aus den USA eine entsprechende Mitteilung erlassen. Darin heißt es:
„Wir können bestätigen, dass wir eine Untersuchung durchführen, nachdem ein Bild in sozialen Medien verbreitet wurde, das zwei Männer zeigte, die den kürzlichen Tod des US-Bürgers George Floyd nachahmten.
Eine Untersuchung wurde eingeleitet, und gestern (Sonntag) verhafteten Beamte zwei Männer im Alter von 19 Jahren und einen weiteren Mann im Alter von 18 Jahren wegen des Verdachts, Mitteilungen zu versenden, die Angst und Verzweiflung auslösten.“
„Sie wurden inzwischen gegen Kaution freigelassen. Wir sind uns bewusst, dass dieser Beitrag in den sozialen Medien für erhebliche Aufregung gesorgt hat, und wir möchten der Öffentlichkeit versichern, dass die Ermittlungen gegen diesen Beitrag in vollem Gange sind und als Hassverbrechen behandelt werden.“
Quelle: 9gag.com