Für die Umwelt und den Geldbeutel: Tipps, um Klopapier zu sparen – 134 Rollen pro Jahr – so viel Klopapier verbrauchte ein durchschnittlicher Deutscher einer statistischen Erhebung zufolge im Jahr 2018. Weltweit Platz zwei – vor uns rangierten lediglich noch die USA mit sieben Rollen pro Kopf mehr.

Mit Blick auf die Umwelt ist dies natürlich viel zu viel, werden für die Herstellung von Klopapier doch jedes Jahr zig Millionen Bäume gefällt. Experten und Naturschützer haben von daher ein paar Tipps parat, wie wir unseren Verbrauch an Klopapier senken können.

Laut dem britischen „Daily Star“ könne bereits die Verwendung von nur zwei Blättern pro Wischvorgang helfen, dem Planeten etwas Gutes zu tun.

Empfehlenswert sei es zudem, eine praktische Sprühflasche mit Wasser bereitzustellen, um das Abwischen effizienter zu gestalten.

Die Bloggerin Rachel Van Hart vom „Everyday Environmentalist“ erklärt: „Man kann sich den Hintern direkt einsprühen und dann abwischen. Betrachten Sie es einfach als ein Handbidet. Oder Sie können Ihr Toilettenpapier besprühen, um eine Art Feuchttuchimitat zu schaffen. In jedem Fall werden Sie erstaunt sein, wie viel Toilettenpapier Sie dadurch sparen.“

Außerdem empfiehlt sie, die Klopapierrolle zusammenzudrücken, bevor man sie aufhängt, denn „eine verformte Rolle Toilettenpapier lässt sich nicht so gut abrollen, was die Bemühungen aller Beteiligten, mehr und mehr abzuziehen, verlangsamt und erschwert.“

Ein weiterer Defäkier-Experte rät: „Wenn Sie sich auf die Toilette setzen, halten Sie Ihre Pobacken mit den Händen so weit wie möglich auseinander. So sind sie nicht im Weg und bleiben sauber, und man braucht weniger Papier, wenn man auf die Toilette muss.“

Die Experten von „Bidetking“ haben einen besonders rabiaten Maßnahmenkatalog bereitgestellt.

Auf deren Webseite ist zu lesen: „Je nachdem, wie viele Personen in Ihrem Haushalt leben, sollten Sie entscheiden, wie oft Sie das Toilettenpapier im Badezimmer austauschen wollen. Im Idealfall sollten Sie es auf zweimal pro Woche beschränken können.

Lassen Sie alle in Ihrem Haushalt wissen, dass das Papier nur an bestimmten Tagen gewechselt wird. Sie können dieses Konzept sogar noch ausweiten, indem Sie für jedes zusätzlich verbrauchte Toilettenpapier eine Gebühr pro Blatt erheben. Diese Methode könnte funktionieren, wenn Sie das Geld vom Taschengeld eines Kindes abziehen.“

Es sei außerdem wichtig, allen im Haushalt – insbesondere Kindern – zu verdeutlichen, dass man Toilettenpapier immer falten sollte:

„Viele Leute neigen dazu, es zusammenzuknüllen, aber das bietet weniger Oberfläche und erfordert mehr Papier. Wenn Sie es falten, haben Sie mehr Fläche für den tatsächlichen Gebrauch und können mit weniger Papier auskommen.“

Weiterhin raten die Experten: „Achten sie darauf, qualitativ hochwertiges Toilettenpapier zu wählen. Es sollte mindestens zweilagig und vorzugsweise fast vierlagig sein. Denn es hält länger und ist viel saugfähiger.“

„Es mag zwar billiger erscheinen, minderwertige Rollen zu kaufen, aber sie halten einfach nicht so lange und Sie werden viel mehr Geld für den Nachschub ausgeben, als Ihnen eigentlich klar ist.“

Unklug sei es zudem, mehrere Rollen Toilettenpapier als Reserve offen im Badezimmer herumliegen zu haben, verleite dies doch zu mehr Verschwendung. Sinnvoller sei es, die zusätzlichen Rollen stattdessen in einem Schrank aufzubewahren.

„Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie eine Reserve zurücklassen müssen, beschränken Sie sich auf eine Rolle.“

Quellen: tag24.de , dailystar.co.uk , theeverydayenvironmentalist.com , bidetking.com , statista.com