Flugbegleiter geben TippsDas sind die besten Plätze im Flugzeug

Flugbegleiter geben Tipps: Das sind die besten Plätze im Flugzeug – Es mag zwar je nach Airline etwas mehr kosten, sich seinen Platz im Flieger selbst zu buchen, kann aber den Unterschied zwischen einer entspannten und einer stressigen Reise ausmachen. Aber welcher Platz ist der beste? Um das zu erfahren, fragt man am besten diejenigen, die es wissen müssen: Flugbegleiter.
Genau das hat „Travelbook“ getan und dabei etwa erfahren, dass es beispielsweise auf den Plätzen „in der Business Class im Upper Deck“, wie es sie etwa im Falle einer Boeing 747-8 gibt, viel ruhiger zugeht, „weil die Kabine kleiner ist“ und es „nur einen Gang und viel weniger Menschen“ gibt.
Auf TikTok erklärt zudem die Influencerin Sandra Jeenie Kwon, die selbst lange als Flugbegleiterin gearbeitet hat, dass Mittelsitze grundsätzlich zu vermeiden seien, genauso wie jene in den letzten Reihen der einzelnen Sektionen, da man sich dort nicht zurücklehnen könne.
Kwon rät außerdem mit Blick auf üble Gerüche zu einem „ Puffer von mindestens fünf Reihen zu den nächsten Waschräumen“.
Wer auf einen freien Sitzplatz neben sich hofft, sollte zudem im mittleren Teil der Maschine buchen, da die vorderen Plätze stets als erste belegt werden. Hinten zu sitzen bringt wiederum den Nachteil mit sich, dass die Auswahl des Kabinen-Service geringer ausfällt, beginnt dieser doch stets vorne.
Während Kwon einen Platz am Fenster eher vermeidet, weil es ihr unangenehm ist, die anderen Gäste zu bitten, Platz zu machen, bevorzugt die von „Travelbook“ befragte Flugbegleiterin einen Platz mit Aussicht, nicht zuletzt weil man dort die Möglichkeit habe, etwas für sich zu sein.
Wer sich ein Bild davon machen möchte, wie Reisende selbst ihre Plätze bewerten, der sollte einen Blick auf spezielle Webseiten wie etwa Seatguru, Seatexpert oder Seatmeastro werfen. Hier gibt man bloß Fluggesellschaft, Flugnummer und das betreffende Datum ein, schon werden die Sitzbewertungen der jeweiligen Maschinen angezeigt.
„Menschen, die häufig fliegen, sitzen lieber am Gang, um sich unter anderem die Beine vertreten zu können“, erklärte ein Sprecher der Lufthansa gegenüber „Travelbook“.
Und weiter: „Menschen, die nicht so häufig fliegen, nehmen eher den Fensterplatz, um hinausschauen und das Geschehen vor dem Start beobachten zu können.“ Im Hause Eurowings sitzen die Gäste einem Sprecher zufolge gern „am Notausgang und in den ersten zehn bis zwölf Reihen“, da man dort die meiste Beinfreiheit habe.
Zu bedenken ist dabei jedoch, dass man zusätzliches Gepäck am Notausgang nicht unter dem Vordersitz verstauen kann und beim Start und während der Landung außerdem keine Gegenstände bei sich haben darf. Influencerin Kwon nennt die Fernsehbildschirme und Armlehnen am Notausgang darüber hinaus „windig“ und würde von daher eher davon abraten.
Wer es ruhig mag, wird platztechnisch zudem im vorderen Teil der Economy Class und damit vor den Triebwerken fündig, während es im hinteren Teil die volle Dröhnung gibt.
Da mit Blick auf die Flugzeugküche, Toiletten oder schreiende Kinder aber noch mit weiteren Geräuschquellen zu rechnen ist, ist man gut damit beraten, sich auf den oben genannten Sitzbewertungsseiten ein Bild von der Lage der Bordküche sowie den Waschräumen zu machen und sich zu informieren, wo in der Kabine Kinderkörbchen befestigt werden, um seinen Platz entsprechen wählen zu können.
Quelle: travelbook.de