Experten warnen: Erhöhtes Corona-Risiko für Raucher – Die Empfehlung, sich das Rauchen abzugewöhnen, gilt natürlich immer. Laut der Bundeszentrale der gesundheitlichen Aufklärung (BZgA) stellt die aktuelle Krise, mit Blick auf die Gefahr einer drohenden Corona-Infektion, aber einen zusätzlichen Grund dar, den Glimmstängeln abzuschwören.

Laut der BZgA-Chefin Heidrun Thaiss hätten Raucher mit geschädigtem Bronchialsystem „nach aktueller Datenlage ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.“

Studien hätten außerdem nahegelegt, dass man als Raucher eine höhere Anfälligkeit habe, sich anzustecken. Dies ist nicht zuletzt auf rauchertypische Gewohnheiten zurückzuführen, zu denen bekanntermaßen auch gehört, die Finger regelmäßig nahe an das Gesicht zu bringen, so Theiss.

Zwar wies die Gesundheitsexpertin ausdrücklich darauf hin, dass es zu dem Zusammenhängen zwischen Rauchen und Corona derzeit nur wenige aussagekräftige wissenschaftliche Studien gebe, aber es sei generell bekannt, dass sich Rauchen negativ auf das Immunsystem auswirke und Tabakkonsumenten anfälliger für Atemwegserkrankungen mache.

Thaiss betont von daher, dass es prinzipiell „zu jedem Zeitpunkt empfehlenswert“ sei, mit dem Rauchen aufzuhören.

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Quelle: spiegel.de