Ex-Freund der Tochter dringt ins Haus einVater erschießt Einbrecher mit 3 Schüssen

Ex-Freund der Tochter dringt ins Haus ein: Vater erschießt Einbrecher mit 3 Schüssen – Im US-Bundesstaat Ohio kam es zu einem Vorfall, bei dem ein Mann dreimal abdrückte, nachdem ein Täter versuchte, sich gewaltsamen Eintritt zum Haus zu verschaffen. Brisanz erhält die Sachlage durch die Tatsache, dass es sich bei dem Eindringling um den Exfreund der Tochter des Hausbesitzers handelte.
Der 22-jährige James Rayl versuchte um 11:00 Uhr morgens am 31. Juli 2022 nach mehrfachem Rütteln die Tür zum Haus von Mitchell Duckro (52) mit der Schulter aufzubrechen, was ihm schließlich auch gelang. Duckro drückte nach aktuellem Kenntnisstand daraufhin ab, feuerte drei Schuss auf den Eindringling ab. Erst später im Shelby County Sheriffs Office sollte sich zeigen, dass es sich bei Rayl um einen Exfreund gehandelt habe, so ein Artikel von „Unilad“.
Mitchell Duckro gegenüber den Beamten:
„Meine Tochter hat nicht wirklich mit mir über Jungs geredet.“ Die 22-jährige Tochter Allyson Duckro gab an, dass sie mit Rayl einige Jahre vor dem Vorfall liiert gewesen war. Schluss gemacht hätten sie bereits 18 Monate vor dem Tag, an dem der Täter versuchte, in das Haus einzudringen. Aufnahmen einer Türklingel-Kamera dokumentieren den Ablauf. Nach seinen gescheiterten Versuchen, die Tür irgendwie aufzubekommen, wirft sich Rayl dreimal mit der Schulter dagegen. Währenddessen warnt ihn Mitchell Duckro, dass er bewaffnet sei.
Rayl lässt sich nicht abhalten, drei Schüsse treffen daraufhin seinen Körper. Er stolpert von der Veranda in die Einfahrt, wo er zusammenbricht. Vater Mitchell gab später an, es sei zwischen seiner Tochter Allyson und Rayl zu Spannungen gekommen, welche zugenommen hätten, bis sie ihren Ex in den sozialen Medien blockiert hatte. So habe Rayl in der Nacht vor dem Vorfall eine Sprachaufnahme an Allysons Smartphone geschickt, welche die Familie „verängstigt“ habe.
„Ich war nervös“
Auch gab Duckro an, bei Rayls Auftauchen am nächsten Tag „nervös“ gewesen zu sein, den Mann gewarnt zu haben. Als Rayl sich schließlich gegen die Tür warf, sei die Situation eskaliert: „Ich habe versucht zu schießen, aber mein Magazin war nicht drin. Und ich bin ausgeflippt … er drückte fest zu, und da entlud sich die Waffe, ich glaube drei Mal.“ Zu der Situation zwischen seiner Tochter und Rayl sagte Duckro dem vernehmenden Beamten:
„[Allyson] hat mir nicht wirklich etwas erzählt, über Jungs.“ Die Entgegnung des Polizisten: „Ich weiß, dass Töchter nicht allzu viel mit ihren Vätern über solche Dinge reden wollen.“ Zu seinen Gründen für die Schüsse auf Rayl äußerte sich der Familienvater im Detail.
So erläuterte Duckro:
„Ich bemerkte, dass er anfing, an den Griffen und anderen Dingen zu rütteln, um zu sehen, ob die Tür verschlossen war, und da ging ich zur Tür. Ich wollte sichergehen, dass er sich nicht gewaltsam Zutritt verschafft. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihm sagte, er solle aufhören und gehen und von meiner Veranda verschwinden oder so ähnlich.“
Weiter führte der Familienvater aus: „Aber ich hatte meine 9mm in der Hand, und dann fing er an, mit der Schulter gegen die Tür zu hämmern, ziemlich hart. Schließlich gelangte er hinein, und als die Tür offen stand, drückte ich ab. Ich schoss durch den Fensterteil der Tür, weil sie offen war und er hereinkam.“ Für Mitchell Duckro erwachsen aus dem Vorfall keine Konsequenzen: Ein Geschworenengericht befand gegen eine Anklage gegen den Familienvater.