Eurojackpot geknackt: 120 Millionen gehen an Tipper aus Deutschland – Na, wenn das mal kein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk ist: Der Eurojackpot in Höhe von 120 Millionen Euro ist geknackt worden. Wie Westlotto am Dienstag nach der Ziehung in Helsinki mitteilte, geht der Preis nach Deutschland.

Mit der Summe von 120 Millionen Euro wurde ein neuer deutscher Lottorekord aufgestellt.

Zuvor gab es ganze 16 Runden ohne Gewinne in der höchsten Klasse. Erst im 17. Anlauf gelang es einem Lottospieler oder einer Tippgemeinschaft aus Berlin mit den Gewinnzahlen 15 – 17 – 23 – 35 – 38 und den beiden Eurozahlen 4 und 9, den bis zum Maximum gefüllten Jackpot für sich zu verbuchen.

Die Summe im Jackpot steigt, wenn es keinem Spieler gelingt, die gezogenen Zahlen 5 aus 50 und die Eurozahlen (Zusatzzahlen) 2 aus 12 zu treffen. Wird das Geld der ersten Gewinnklasse nicht verteilt, wandert es in die nächste Ziehung.

Wie es weiter heißt, gehen zusätzliche Millionengewinne an 17 weitere Tipper oder Gemeinschaften in der zweiten Gewinnklasse. So wurden 1.209.751,50 Euro viermal nach Baden-Württemberg überwiesen, dreimal nach Bayern, dreimal nach Berlin, zweimal nach Hessen sowie je einmal nach Nordrhein-Westfalen und nach Rheinland-Pfalz. Dazu gesellen sich je ein weiterer Sieger aus Dänemark, Ungarn und Polen.

Derartig hohe Gewinne, wie im Fall des aktuellen Eurojackpots, sind erst seit kurzem möglich.

Ende März hatten die 18 Teilnehmerländer zum zehnjährigen Bestehen der europäischen Lotterie die Regeln geändert und die Obergrenze von 90 auf 120 Millionen angehoben. Im Juli war es dann zum ersten Mal gelungen, den Maximal-Jackpot zu knacken. Seinerzeit ging der Preis nach Dänemark.

Hierzulande hatte eine Tippgemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen im Mai den bis dato höchsten Gewinn mit 110 Millionen Euro abgeräumt. Dieser Rekord wurde nun aber überboten.

Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen.

Quelle: spiegel.de