Erste Hyperloop-TeststreckeIn 40 Minuten von München nach Berlin

Erste Hyperloop-Teststrecke: In 40 Minuten von München nach Berlin – Seit einigen Jahren, genauer gesagt seit 2015, arbeitet man an der Technischen Universität München am Hyperloop-Programm. Die Hyperloop-Technologie soll die Mobilität nicht nur nachhaltiger machen, sondern merklich schneller. Hinter Hyperloop verbirgt sich eine Art Überschall-U-Bahn.
In einer geschlossenen Kapsel, die Platz für bis zu acht Personen bietet, sollen die Menschen dann mit Schallgeschwindigkeit von rund 850 km/h durch ein Röhrennetz von A nach B reisen können. Das würde die Fahrt nicht nur ungemein schnell machen, man müsste auch nicht mehr umsteigen. Das Ganze bei einem geringen Energieverbrauch.
Fahrten zwischen München und Berlin in 40 Minuten möglich
Nun wird die Hyperloop-Bahn in die Tat umgesetzt. So wurde der erste Spatenstich zur ersten Hyperloop-Teststrecke von Regierungschef Markus Söder im bayrischen Ottobrunn gesetzt. Söder zum Hyperloop-Projekt, das vom Freistaat Bayern mit 3,5 Millionen Euro unterstützt wird: „Aus Science-Fiction wird Realität. Der Hyperloop ist die Vision einer völlig neuen und emissionsfreien Art der Fortbewegung. Bayern lebt den Spirit von Hightech und Start-ups.“
Die Teststrecke umfasst indes in der ersten Phase eine 24 Meter lange Betonröhre, die bis zum Jahre 2025 auf eine Länge von einem Kilometer erweitert werden wird. Bis zum Jahre 2023 soll es dann eine Referenzstrecke der Hyperloop-Bahn in München geben. Wenn sich die Hyperloop-Technologie am Ende in der Praxis bewährt, wären dann zum Beispiel Fahrten zwischen München und Berlin in 40 Minuten möglich.