Er wollte trotz Absperrung ins Wiesn-Zelt: Polizei hält Grünen-Politiker auf – Zwar gibt es immer wieder Stimmen, die vor dem Oktoberfest als Superspreader-Event warnen, das hindert Prominente und Politiker aber nicht daran, sich unter das feiernde Volk zu mischen. Auch der bayerische Grünen-Fraktionschef Ludwig Hartmann konnte nach zwei Jahren Pause offenbar gar nicht mehr an sich halten, sollte zunächst aber nicht allzu weit kommen.

Wie „Bild“ berichtet, wurde Hartmann gleich am ersten Wiesn-Tag von der Polizei gestoppt.

Eigentlich wollte der Politiker pünktlich zum Anstich in den Schottenhammel, reiste dazu allerdings öffentlich an und stand von daher plötzlich vor einer Absperrung, die wegen des Einzugs der Wiesnwirte aufgestellt worden war.

Hartmann wollte sich davon aber nicht stoppen lassen. „Herr Hartmann wollte über das Seil rüber, doch der Polizist kam sofort auf ihn zu und rief ‚Stopp‘. Er schob ihn dann zurück. Die beiden stritten sich, gingen dann aber auseinander“, zitiert „Bild“ einen Augenzeugen.

Hartmann ließ sich jedoch nicht beirren und setzte angeblich nur wenige Minuten später zum nächsten Versuch an: „Ein paar Leute rannten über die Absperrung, Herr Hartmann wollte hinterher.“ 

Abermals griff die Polizei ein.

„Er hat ihn von der Seite mit beiden Armen um die Brust gepackt und hinter die Absperrung zurückgeschoben“, erinnert sich der Zeuge und ergänzt, dass sich beide daraufhin wieder gestritten hätten.

Gegenüber „Bild“ bestätigte der Grünen-Fraktionschef den Vorfall, ohne jedoch nähere Angaben dazu zu machen.

Immerhin: Zum Anstich soll er es noch pünktlich geschafft haben.

Quellen: bild.de , focus.de