Endlich auch für den PrivatgebrauchWasserstoff-Fahrrad geht in Serienproduktion

Endlich auch für den Privatgebrauch: Wasserstoff-Fahrrad geht in Serienproduktion – Erst kürzlich haben wir euch von dem Hopium Machina berichtet, einem Wasserstoff-Auto aus Frankreich, das bereits 2025 in Serie gehen soll und mit einer beeindruckenden Reichweite von 1.000 km bei einer Tankzeit von gerade einmal drei Minuten den E-Autos den Kampf angesagt hat. Das Ringen um die Mobilitätswende findet aber nicht nur unter den Autobauern statt – in Kürze mischt auch ein mit Wasserstoff betriebenes Fahrrad mit.
Das Zweirad aus dem chinesischen Hause Youon existiert aktuell zwar nur als Prototyp, in Bälde sollen aber jedes Jahr bis zu 200.000 Exemplare vom Band laufen.
Das Besondere an dem chinesischen H-Bike ist, dass es sich in der Mitte falten lässt und von daher bequem und platzsparend auch mit in den Bus oder die Bahn genommen werden kann.
Zwar gibt es durchaus schon wasserstoffbetriebene Fahrräder – so etwa von der französischen Firma Pragma Industries oder auch den deutschen Unternehmen Linde und Gernweit – diese sind jedoch noch nicht für den Privatgebrauch erhältlich – und falten lassen sich diese Räder auch nicht.
Hinsichtlich der genauen Spezifikationen lässt sich Youon noch nicht die Karten blicken.
The prototype of world’s 1st innovative folding hydrogen-powered bicycle has rolled off production line in China's Jiangsu.
— People's Daily, China (@PDChina) February 18, 2023
Able to run 45km on one refueling, the zero-emission bike has a longer service life compared with conventional electric bikes using lithium batteries. pic.twitter.com/dj4APV0Mfx
Bekannt ist, dass das H-Bike eine Spitzengeschwindigkeit von 24 km/h haben soll. Wie stark die verbaute Wasserstoff-Brennstoffzelle ist und welche Reichweite damit zu erzielen sein wird, ist bislang noch ebenso unbekannt wie der Endpreis für den Verbraucher.
Zunächst wird man lediglich 50.000 der Fahrräder pro Jahr ausliefern können, bis 2025 soll die Produktionskapazität dann aber deutlich auf die besagten 200.000 Stück hochgefahren werden.
Ob ein entsprechendes Interesse vonseiten der Kundschaft besteht, bleibt abzuwarten, hat es Wasserstoff-Mobilität hinsichtlich der Kommerzialisierung doch aktuell noch schwer. So setzt unter den Autobauern hierzulande beispielsweise nur BMW auf diese Art des Zukunftsantriebes.
Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Nicht nur in Sachen Ladezeit hat Wasserstoff gegenüber der E-Mobilität einen schlicht uneinholbaren Vorsprung, auch was die Reichweite betrifft, dürften Wasserstoffler den Stromern künftig überlegen sein.
Quellen: giga.de , wertgarantie.de