Elf Arbeitsunfälle an einem TagGewerkschaft verlangt Schließung von BER-Terminal

Elf Arbeitsunfälle an einem Tag: Gewerkschaft verlangt Schließung von BER-Terminal – Der Flughafen BER schafft es vorerst wohl auch 2021 nicht, den Nachrichten fernzubleiben. Berichten zufolge haben sich viele Sicherheitsmitarbeiter bei der Arbeit verletzt, einige von ihnen mussten ins Krankenhaus. Die Rede ist von insgesamt 60 Personen, die seit der Öffnung Stromschläge erlitten haben sollen. Nun fordert die erste Gewerkschaft die Schließung des Terminals.
Weil die Mitarbeiter an der Handgepäckkontrolle insgesamt 60 Arbeitsunfälle am neuen Berliner Flughafen BER erlitten haben, schaltet sich nun die Gewerkschaft Verdi ein. Demnach berichteten die verletzten Sicherheitskräfte des Terminals 1 von „starken Schmerzen, Taubheitsgefühl und Benommenheit“, wie die Gewerkschaft mitteilte. Terminal 1 solle daher dichtgemacht werden, die Abfertigung über Terminal 5 (Flughafen Schönefeld) erfolgen.
Verdi dazu: „Aufgrund des ohnehin sehr niedrigen Passagieraufkommens käme es [...] nicht einmal zu Einschränkungen des Flugverkehrs.“ Die Krankenhäuser sollen wegen der Corona-Pandemie keine zusätzliche Belastung erfahren. Daher habe man die Mitarbeiter von „Securitas“ krankgeschrieben und in umliegende Einrichtungen eingeliefert. Am 6. Januar allein sollen sich demnach elf Arbeitsunfälle ereignet haben. Für die Geräte sei die Bundespolizei verantwortlich.
Quelle: t-online.de