Elektrisch höhenverstellbares Tischgestell mit extra PowerT2 Pro Plus von Maidesite im Test

T2 Pro Plus von Maidesite im Test: Es heißt, dass Menschen im Homeoffice dazu neigen, mehr zu arbeiten als im Büro. Und auch, dass Sitzen das neue Rauchen ist. Von daher ist es im Sinne sowohl der geistigen als auch der körperlichen Gesundheit enorm wichtig, sich zuhause einen Arbeitsplatz einzurichten, der nicht nur Komfort bietet, sondern auch ergonomischen Ansprüchen genügt. Stichwort: höhenverstellbarer Schreibtisch.
Nun bietet der Markt mittlerweile viele Komplettsysteme. Wer seinen Arbeitsplatz daheim hingegen individuell anzupassen plant, etwa weil die Auswahl im Netz nicht zu der Einrichtung passt oder man einfach Geld sparen möchte, hat auch die Möglichkeit, sich bloß ein elektrisch höhenverstellbares Tischgestell zuzulegen und die Platte frei zu wählen oder gar gleich selbst zu gestalten.
So ist der „SC1 Pro“ aus dem Hause Maidesite beispielsweise fraglos ein imposantes Möbelstück, heute wollen wir euch allerdings das Herz des Systems vorstellen: den „T2 Pro Plus“.
Hierbei handelt es sich um den äußerst kraftvollen Unterbau des „SC1 Pro“ – also den Schreibtisch abzüglich der Tischplatte –, der eine beeindruckende Last von bis zu 125 kg zu heben verspricht. Bei derartigen Spezifikationen werden wir natürlich hellhörig, weshalb wir uns den „T2 Pro Plus“ einmal genauer angesehen haben, den uns Maidesite freundlicherweise als Testmuster zur Verfügung gestellt hat.
Als das Paket mit den Packmaßen 106 × 27 × 23,5 cm nach wenigen Tagen vor Ort war, fiel uns direkt das überraschend hohe Gewicht von rund 29 Kilogramm auf, was auf einen wertigen und stabilen Inhalt schließen ließ.
Und wir wurden nicht enttäuscht.
Die fein säuberlich in dem Karton untergebrachten, größtenteils metallenen Einzelteile machten sowohl optisch als auch haptisch einen sehr gut verarbeiteten Eindruck, und befeuerten damit die Lust, alles sofort aufzubauen. Auch bei einer gezielten Suche konnten wir keinerlei Macken in der Lackierung oder bei Kontaktstellen entdeckten. So muss das sein!
Nun gibt es Menschen, die einfach so drauflosbauen – wir hingegen bevorzugen das Studium der Anleitung. Dabei erlebt man so einiges an sprachlichen Kapriolen, die Montageanleitung des „T2 Pro Plus“ besticht jedoch mit einer guten deutschen Übersetzung, die dazu auch noch sehr genau und detailliert ausfällt und sogar zu erwartende Fehler beim Zusammenbau antizipiert. Da sind wir ganz andere Sachen gewohnt.
Der Zusammenbau des Gestells nahm in unserem Falle um die 20 Minuten in Anspruch.
Da uns auf die Schnelle keine Schreibtischplatte zur Verfügung stand, fixierten wir den Unterbau zunächst auf einer Pressholzplatte mit den Maßen 1,60 cm x 80 cm. Da der „T2 Pro Plus“ laut Herstellerangaben für Platten mit den Maßen 120-180 cm × 60-80 cm geeignet ist, sollte das kein Problem für das Kraftpaket darstellen.
Das zusammengebaute Gestell lässt sich ganz einfach zusammenschieben oder auseinanderziehen, und damit der Platte anpassen. Mit Blick auf den vorläufigen Werkcharakter unserer Arbeitsfläche, ließen wir an den Seiten allerdings mehr Platz, als in der Anleitung vorgeschlagen, damit Schraubstöcke nötigenfalls auch bequem Halt finden.
Als Nächstes war die Elektrik an der Reihe.
Da die Motoren fest und elegant in den beiden Standfüßen verbaut sind, muss lediglich das Steuergerät entweder auf das Rahmenende geschoben oder an der Platte verschraubt und angeschlossen werden. Falls benötigt, liegt eine Verlängerung für die Anschlusskabel bei.
An das Steuergerät klemmt man dann das Bediengerät, dessen Kabellänge eine freie Positionierung je nach Bedarf und Wunsch erlaubt. Flott noch das Kabel mit den beigelegten selbstklebenden Kabelklemmen ordentlich verlegt, das Netzteil ins Steuergerät gesteckt, alles unter der Kabelabdeckung verschwinden lassen und fertig.
Obwohl wir lediglich eine alte Holzplatte verwendet haben, machte das Ganze auf die Beine gestellt bereits einen derart guten Eindruck, dass wir förmlich stolz auf unser Werk waren. Erst recht, als wir den „T2 Pro Plus“ mit Strom zum Leben erweckten.