EinkaufenPreis-Schock an der Kasse droht

Einkaufen: Preis-Schock an der Kasse droht – Egal, wo die Verbraucher derzeit hinschauen, sehen sie sich immer weiter steigenden Kosten gegenüber. Doch nicht nur die Energiepreise für Strom, Benzin oder Öl sowie Gas steigen. Auch das Einkaufen wird immer kostspieliger. So droht in den kommenden Monaten zudem ein massiver Preisanstieg in den Supermärkten.
Denn zurzeit brodelt es zwischen etlichen namhaften Herstellern und den großen Handelsketten, wo ein wahrer Preiskampf tobt. So wollen beispielsweise Nestlé und Henkel für ihre Produkte eine Preiserhöhung von zehn Prozent durchbringen. Laut „Lebensmittelzeitung“ wollen Pasta-Hersteller die Preise für ihre Nudelprodukte merklich erhöhen.
Explodierende Rohstoffpreise schuld
Demnach droht beispielsweise eine Preissteigerung von 19 Prozent bei Produkten von Birkel oder gar 25 Prozent bei Artikeln von Buitoni. Auch bei den Lebensmitteln soll die Erhöhung auf explodierenden Rohstoffpreisen gründen. So sind Zucker oder Getreide innerhalb der letzten zwölf Monate durchschnittlich um 40 Prozent teurer geworden. Dies schlägt sich letzten Endes wiederum auf die Preise im Supermarkt nieder.
Allerdings sind derzeit die großen Handelsketten wie Edeka oder Rewe nicht bereit, auf die Forderungen der Hersteller einzugehen. Sollten sich die Parteien jedoch nicht einigen, könnte sogar ein Boykott drohen, was die Verbraucher dann durch Warenknappheit zu spüren bekämen.
Thema bei den aktuellen Koalitionsverhandlungen
Derweil sieht auch die Politik die Probleme bei all den Preiserhöhungen. So fordert die CDU, dass die hohe Inflation ebenfalls ein Thema bei den aktuellen Koalitionsverhandlungen sein muss. Johannes Steiniger von der CDU sagte gegenüber „Bild“:
„Die nächste Bundesregierung muss dieses Problem in den Griff bekommen und darf nichts tun, was die Teuerungswelle zusätzlich anheizt.“ Auch SPD-Experte Johannes Fechner mahnte: „Die Frage, wie geringe und mittlere Einkommen entlastet werden können, wird Teil der Koalitionsverhandlungen.“
Quelle: bild.de