Dilettantisch eingebautes Versteck: Zollbeamte überführen Zigarettenschmuggler – Einer gemeinsamen Streife, bestehend aus Beamten des Zolls und der Bundespolizei, ist es kürzlich gelungen, einen Zigarettenschmuggler in seinem Auto dingfest zu machen, welches er zu kriminellen Zwecken selbst umgebaut hatte. Allerdings nicht so gut, wie man es bei einer derartigen Profession wohl erwarten sollte.

Laut dem Hauptzollamt Dresden, sei der Pkw mit Thüringer Kennzeichen und zwei jungen Männern an Bord Beamten bereits in der frühen Morgenstunden in der Nähe von Bad Muskau aufgefallen.

Zunächst passierte der Wagen die Grenzbrücke in Bad Muskau Richtung Polen. Als der Fahrer des Pkw dann aber wenig später ohne Beifahrer zurückkam, da dieser nun in einem anderen Fahrzeug hinterherfuhr, entschied sich sie Streife dazu, die Verdächtigen zu kontrollieren.

Und siehe da: Im Fußraum des Fahrzeuginneren entdeckten die Beamten mehrere Stangen Zigaretten mit polnischer Steuerbanderole.

Als sie dann den Kofferraum in Augenschein nahmen, fielen ihnen „Unstimmigkeiten“ an der Rückbank auf. Also schauten die Beamten genauer nach und fanden beim Umklappen ein recht dilettantisch eingebautes Versteck, in dem weitere Stangen Zigaretten geschmuggelt wurden.

Vonseiten der Polizei heißt es: „Insgesamt wurden 78 Stangen Zigaretten sichergestellt. Der Steuerschaden beläuft sich auf mehr als 3.500 Euro. Gegen den Fahrer des Fahrzeugs wurde ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung eingeleitet.“

Quellen: presseportal.de , tag24.de