Deutscher WetterdienstWinter-Hammer mit Schneesturm und minus 20 Grad

Deutscher Wetterdienst: Winter-Hammer mit Schneesturm und minus 20 Grad – Die Zeit der milden Temperaturen und Sonne satt sind vorbei. Die kalte und ungemütliche Jahreszeit ist pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am 01. Dezember (kalendarische Winteranfang 21. Dezember) hierzulande angekommen.
Zwar deuteten diverse Wettermodellen anfangs noch auf einen zu warmen Dezember in Deutschland hin, aber das ist mittlerweile schon wieder Wetter von gestern. Denn mittlerweile sehen etliche Wettermodelle großes Winterpotenzial für die kommenden Wochen, von einer längeren milden Wetterphase ist nichts mehr zu sehen. Laut Angaben des Deutsche Wetterdienst (DWD) ist das sibirische Kältehoch mit dem Namen „Erik“ auf dem Weg nach Europa und dieses wirft alle Langfristprognosen über den Haufen.
Winterlichster Dezember seit dem Jahr 2010
Denn dieses Kältehoch birgt großes Potenzial uns in aller Regelmäßigkeit eisige Temperaturen zu bescheren. Vor allem der Norden Europa sei davon besonders betroffen. Aber auch Mitteleuropa muss demnach mit kalten Temperaturen rechnen, das Schnee bis in die Niederungen bringen kann. In Deutschland ist hierbei besonders in Thüringen, Sachsen, Bayern, Hessen, Berlin und Brandenburg mit Schnee zu rechnen.
Durch das anrückende Kältehoch „Erik“ rechnet der DWD derzeit hierzulande mit dem winterlichsten Dezember seit dem Jahr 2010. Während sich die Temperaturen derzeit fast überall um den Gefrierpunkt bewegen, soll es ab kommender Woche noch kälter werden. Aktuell errechnete das europäische Wettermodell sogar für den kommenden Freitag, den 9. Dezember 2022 einen Schneesturm.
Vor allem in Thüringen hat es seit Donnerstagabend regional kräftig geschneit, aber auch in Teilen von Sachsen und im Süden Sachsen-Anhalts konnte sich teils bis in tiefe Lagen eine Schneedecke ausbilden.
— DWD (@DWD_presse) December 3, 2022
Hier die gemessenen Schneehöhen von heute früh, 7 Uhr. /V pic.twitter.com/3yboOl3sMS
Dafür verantwortlich soll ein Tief sein, das aus Nordwesten über Deutschland hinwegzieht und extreme Kaltluft aber auch Schnee mit sich führt. Allerdings sagen Experten von „daswetter.com“ das dies aktuell nur eine Möglichkeit sei und eine Momentaufnahme bei den Berechnungen. Aber immerhin ist das Potenzial für einen Schneesturm hoch.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetterdienst Q.met, sagte gegenüber „wetter.net“ bezüglich eines möglichen Schneesturms:
„Das ECMWF hat für nächste Woche Freitag einen waschechten Schneesturm in Teilen Deutschlands berechnet: 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee und dazu viel Wind und Sturm.“ Doch Jung sagt auch: „Diese Berechnung scheint äußerst verwegen und forsch zu sein. Sie verschwindet immer wieder mal wieder und taucht dann aber auch mal wieder auf. Das zeigt zumindest, dass die Wettermodelle derzeit sehr viel winterliches Potenzial sehen.“
Quelle: kreiszeitung.de