Deutsche Umwelthilfe: Forderung nach einem endgültigen Böllerverbot – Das Jahr neigt sich langsam dem Ende und somit rückt auch die Silvester-Nacht immer näher. Das bedeutet auch, dass sich viele Menschen in Deutschland auf das Silvester-Feuerwerk mit Raketen und Böllern freuen. Allerdings ist schon seit Jahren um eben jenes Feuerwerk eine hitzige Diskussion entbrannt.

Hierbei geht es vor allem darum, ein Verbot aus Gründen des Klima- und Tierschutzes zu erwirken. Schließlich sind mit der jährlichen Knallerei auch immer Tonnen an Abfällen verbunden, es kommt zu Luftverschmutzung, aber es gibt auch jedes Jahr tausende Verletzte und Schäden bis hin Häuserbränden. Dies alles sind genügend Gründe für die Deutsche Umwelthilfe (DUH), ein Böllerverbot zu verlangen.

„Schwarzpulver-Böllerei“ soll noch dieses Jahr ein Ende bereitet werden

Die Organisation verlangt dies schon seit Jahren, doch nun forderte sie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf, Böller und Raketen an Silvester „ein für alle Mal“ abzuschaffen. DUH-Chef Jürgen Resch forderte gegenüber dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND), „[…] dieser sinnlosen Knallerei dauerhaft ein Ende zu bereiten.“

Weiter führte er aus: „Wir fordern die Bundesregierung auf, dieser Forderung nachzukommen und diese archaische Schwarzpulver-Böllerei bereits für dieses Jahr ein für alle Mal zu beenden. […] Durch wenige und einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung kann Bundesinnenministerin Faeser umweltschädlichem Feuerwerk schnell ein Ende setzen.“

Laut Umfrage 53 Prozent für ein Böllerverbot

Jürgen Resch sehe zudem, dass sich immer mehr Menschen in Deutschland für ein Böllerverbot an Silvester aussprechen würden, und bezieht sich auf die kürzlich veröffentlichte, repräsentative Umfrage des Instituts Insa Consulere im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg. Demnach sprachen sich in der Erhebung 53 Prozent der Befragten für ein Böllerverbot aus.

Quelle: bild.de