Deutsche PostBriefporto steigt zum Jahreswechsel

Deutsche Post: Briefporto steigt zum Jahreswechsel – Zuletzt hatte die Deutsche Post das Briefporto vor drei Jahren erhöht. Nun soll zum Jahreswechsel eine weitere Preiserhöhung folgen – die Briefmarke für einen Standardbrief wird dann fünf Cent teurer, statt 80 Cent werden also 85 Cent fällig. Als Grund dafür nennt das Unternehmen die Inflation. Die Deutsche Post teilte die Erhöhung dieses und anderer Produktportos am Mittwoch mit.
Somit wird am 1. Januar 2022 das Standard-Briefporto zusammen mit den Kosten anderer Sendungen erhöht werden. Grundlage für diesen Schritt bildete laut der Pressemitteilung das gesetzlich vorgeschriebene Verfahren für die Genehmigung der Briefpreise für die kommenden drei Jahre aus einer beabsichtigten Entscheidung der Bundesnetzagentur.
Wörtlich heißt es in der Mitteilung:
„Die Deutsche Post kann danach den Durchschnittspreis aller dem Verfahren unterliegenden Produkte voraussichtlich um 4,6 Prozent erhöhen.“ Doch die Entscheidung soll weniger darauf basieren als vielmehr auf einem nötigen Ausgleich „der zwischenzeitlich eingetretenen Lohnkostensteigerungen und (…) der in den nächsten Jahren zu erwartende[n] Steigerung der Stückkosten durch weiter sinkende Briefmengen, höhere Inflation und Zusatzkosten für einen klimafreundlicheren Briefdienst.“
Die Deutsche Post betonte in der Mitteilung auch, dass diese Erhöhung sich beinahe 30 Prozent unter dem Durchschnitt im europäischen Bereich bewegen soll – man sei somit auf dem Niveau von Ländern wie Kroatien oder Polen.
Nicht nur die Preise für Standardbriefe werden erhöht:
Das Postkarten-Porto steigt von 60 auf 70 Cent, die Kosten für Einschreiben und Einschreiben Einwurf steigen um 15 Cent, diese werden ab dem Stichtag also mit 2,65 Euro bzw. 2,35 Euro frankiert. Die „Bücher- und Warensendung 500“ erhält ebenfalls eine Preisanpassung um 5 Cent auf demnach 1,95 Euro, das Porto für die „Bücher- und Warensendung 1000“ wird dann 2,25 Euro betragen.
Quelle: focus.de