Deutsche BahnGroße Änderung beim Ticket-Verkauf

Deutsche Bahn: Große Änderung beim Ticket-Verkauf – Bei der Deutschen Bahn steht ab Oktober eine Änderung an, die vielen Kunden nicht gefallen dürfte. Dabei geht es um den Fahrkartenverkauf hinsichtlich der Tickets für den Sparpreis- und den Super-Sparpreis, die man bislang unkompliziert auch am Fahrkartenautomaten kaufen konnte. Doch damit soll bald Schluss sein.
Gemäß einem Bericht von „ifun.de“ sollen diese Tickets demnächst nur noch in Form von personalisierten Online-Tickets oder als Handy-Tickets ausgestellt werden. Damit geht einher, dass Kunden beim Kauf entweder eine Telefonnummer oder eine E-Mail-Adresse angeben müssen.
Dementsprechend sind die Tickets auf den Käufer personalisiert und nicht mehr übertragbar.
Wie es weiter heißt, seien alle Tickets der Sparpreis-Aktionen, Super-Sparpreis-Aktionen und der Super-Sparpreis-Aktionen für Senioren betroffen.
Ab dem 1. Oktober 2023 soll die neue Regelung gültig sein und dient laut der Deutschen Bahn dem Zweck, Kunden auf diese Art und Weise besser über mögliche Änderungen im Fahrplan informieren zu können.
Wie das Unternehmen auf X verlautbaren ließ, könne man die dergestalt erhobenen Kundendaten nutzen, um „gerade mit Blick auf die zahlreichen Baustellen in der Infrastruktur“ proaktiv mit den Kunden zu kommunizieren.
Vonseiten betroffener Ticketverkaufsagenturen wurden die Pläne der Bahn laut „ifun.de“ indes als „kundenunfreundlich“ betitelt.
Da die Personalisierung der Fahrkarten einen erheblichen Mehraufwand darstellt, überlegen erste Anbieter nun bereits, auf den Verkauf von Sparpreis- und Super-Sparpreis-Tickets zu verzichten.
Über den 1. Oktober hinaus gilt jedoch eine Übergangsfrist, so dass es bis zum Ende des Jahres noch möglich sein wird, sich die fraglichen Tickets auch ohne Personalisierung am Automaten zu kaufen.