„Cringe“: Tagesschausprecherin flext Jugendsprache – Wie erklärt man einem … sagen wir mal eher „goldenen“ Publikum das frisch gekürte Jugendwort des Jahres: „cringe“? Am besten so, wie es Tagesschausprecherin Susanne Daubner getan hat, welcher dafür auch prompt große Anerkennung in den sozialen Medien zuteilwurde.

Der Clip, der vonseiten der ARD kürzlich auf ihren Social-Media-Kanälen geteilt wurde, dauert gerade einmal 20 Sekunden.

Doch das reicht vollkommen aus, um Daubner viral gehen zu lassen.

Entgegen ihrer sonst so seriösen Rolle, begibt diese sich dem Thema entsprechend nämlich auf das „cringy“ Pflaster des aktuellen Jugendjargons – und trifft damit voll ins Schwarze.

Das Jugendwort des Jahres beschreibt eine Art der Fremdscham, die sich einstellt, wenn sich jemand an etwas versucht, das nicht so recht zu dessen Status passen mag, und sich damit lächerlich macht.

Am besten lässt sich so etwas aber natürlich an einem Beispiel erklären.

„Cringe ist das Gefühl, das Sie haben, wenn ich den folgenden Satz sage“, leitet Daubner ein, nur um daraufhin selbstreferenziell rauszuhauen:

„Digga, wie fly ist eigentlich die Tagesschau, wenn sie mit Jugendwörtern flext. Läuft bei dir ARD.“

Souverän und trocken von einer 59-jährigen seriösen Tagesschausprecherin – das kommt gut an, und so ging der Clip binnen kürzester Zeit viral.

Quelle: welt.de