Die Corona-Krise zieht weiterhin ihre Kreise und auch ein Anstieg der Infektionszahlen ist zu verzeichnen. Doch auch während der Pandemie gibt es weiterhin viele Menschen, die die verordneten Gegenmaßnahmen seitens der Regierung nicht umsetzen. Dazu gehört auch eine Vielzahl an Maskenverweigerern.

Um dem entgegenzuwirken, sollen nach Ankündigung von Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) die Maßnahmen gegen Maskenverweigerer in Bussen und Bahnen verschärft werden. Diese Verschärfung gehört mit zur neuen Coronaschutz-Verordnung in NRW, die heute verabschiedet wird und ab Mittwoch, 12. August 2020 in Kraft tritt.

Im Detail würden Verstoße gegen die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ab Morgen dann ein  Bußgeld von satten 150 Euro nach sich ziehen. Bereits in der letzten Woche hatte Wüst davon gesprochen, dass man „keine lange Diskussion mehr mit Maskenmuffeln“ zulassen wolle.

„Wer ohne Mund-Nasen-Schutz erwischt wird, muss an der nächsten Haltestelle raus und zahlen“, so Wüst weiter. Durch die Erhöhung des Bußgeldes erhofft man sich eine abschreckende Wirkung. Pünktlich am ersten Tag nach den Sommerferien soll die Geldstrafe greifen.

Laut NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sieht die neue Coronaschutz-Verordnung überdies keine weiteren Öffnungen vor. Laschet appellierte zudem an Reiserückkehrer, dass sie sich zeitnah testen lassen sollten. Insbesondere dann, wenn diese aus einem Risikogebiet heimkehrten.

Generell soll die neue Verordnung zunächst bis zum 31. August gelten.

Quelle: express.de