CoronakriseHessische Supermärkte dürfen 2G umsetzen

Coronakrise: Hessische Supermärkte dürfen 2G umsetzen – Im Bundesland Hessen ist es Einzelhändlern mittlerweile erlaubt, selber zu entscheiden, ob man eine 3G- oder eine 2G-Regel umsetzt. Konkret bedeutet dies, dass nun auch Lebensmittelhändler, wie zum Beispiel Supermärkte, Ungeimpften den Einlass verwehren können, während es dort zuvor mit Blick auf die Grundversorgung keine Zugangsbeschränkungen gab. Das bestätigte die hessische Staatskanzlei der „Bild“.
Wissend um die Folgen, welche die 2G-Option in Supermärkten im Extremfall nach sich ziehen könnte, beschwichtigt die federführende Landesregierung: „Wir gehen davon aus, dass diese Option eher nur tageweise genutzt wird und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs davon keinen Gebrauch machen werden.“
Ministerpräsident Volker Bouffier von der CDU weiter: „Das heißt dann aber auch, dass ohne 2G weiter die Abstands- und die Maskenpflicht gelten.“
Darüber hinaus gilt in hessischen Alten- und Pflegeheimen bei einem einzelnen Infektionsfall fortan kein automatisches Betretungsverbot für die gesamte Einrichtung mehr. Individuell erforderliche Schutzmaßnahmen reichen hier aus, während sich Krankenhauspersonal ohne Impfung nun zweimal pro Woche auf das Coronavirus testen lassen muss.
Hinsichtlich des Endes der kostenpflichtigen Corona-Tests appelliert Bouffier an die Bürger, sich impfen zu lassen. Zwar sei Hessen bisher gut durch den Herbst gekommen, trotzdem dürfe man nicht unvorsichtig werden. Eine Impfung biete den besten Schutz.
„Und diese ist nach wie vor unkompliziert, unbürokratisch und kostenfrei zu bekommen.“
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Quelle: bild.de