Corona-Wut-VideoWirt schießt gegen Söder und Merkel

„Die Zerstörung der Gastronomie“: Wirt macht Corona-Wut-Video gegen Söder und Merkel – Die Corona-Krise stellt alle Menschen vor große Herausforderungen, insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht. Einige Sektoren sind besonders schwer betroffen, Kleinkünstler, Theater, Kinos und nicht zuletzt die Gastronomie haben unter den Maßnahmen für den zweiten Teil-Lockdown zu leiden. Ein Wirt aus Bayern machte seinem Zorn nun in einem Video Luft, das seitdem durch die sozialen Medien geht.
Der Gastronom Robert Krininger hat einen kleinen Betrieb mit 20 Mitarbeitern, wie er in einem Gespräch mit dem „Stern“ erläuterte. Der zweite Lockdown macht Krininger zu schaffen. 27 Minuten lang sitzt der Mann vor einer Kamera und redet auf Facebook Tacheles. Seitdem wurde das Video vielfach geteilt und auch auf anderen Plattformen wie Instagram und YouTube hochgeladen.
In seiner Wutrede findet Krininger unmissverständliche Worte für die Situation, in der sich viele Gastronomen gerade befinden:
„Entschuldigung! Aber die haben doch den Arsch offen, da oben. Bei aller Liebe, echt!“, macht sich Krininger in seinem Video Luft. Er ist wütend. Auf die Politik, auf Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU) und auf Angela Merkel: „Sagt der Söder, wenn man da fünf, sechs Zahlen dazu haben und einem Koeffizienten aus dem und dem, da blickt ja keiner mehr durch. Ja, klar. Natürlich! Wir sind ja blöd. Das Volk ist ja dämlich.“
In seinem Interview mit dem „Stern“ erläuterte der Gastronom: „Ich schlafe nicht mehr so gut, weil ich für 20 Mitarbeiter verantwortlich bin. Ich bin ein kleiner gastronomischer Betrieb. Ich bin für 20 Mitarbeiter verantwortlich.“ Krininger führte aus: „Und hinter jedem Mitarbeiter steht eine Familie. Da steht Miete, Auto, Leasing-Raten, Kredite, der Lebensunterhalt, das Essen einkaufen. Dafür bin ich verantwortlich.“
Die aktuelle Lage, die getroffenen Maßnahmen, seien nicht weniger als „die Zerstörung der Gastronomie“, so Kriningers Vorwurf. Seine gesamte Wutrede im Video findet ihr unten, das Interview mit dem „Stern“ gibt es hier.