Corona-PandemieKöln erlässt stadtweites Alkohol-Verbot zu Karneval!

Corona-Pandemie: Köln erlässt stadtweites Alkohol-Verbot zu Karneval! – Im Kampf gegen die Corona-Pandemie fährt die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker schwere Geschütze auf. Pünktlich zum Karnevalsauftakt am 11.11. soll ein ganztägiges und stadtweites Alkoholverkaufs- und Konsumverbot außerhalb von Gaststätten gelten.
Die Idee dahinter ist, den Karneval so unattraktiv wie möglich zu gestalten, um die Infektionszahlen in Zeiten der Corona-Pandemie nicht noch weiter ansteigen zu lassen.
Reker appelliert: „Wir alle müssen auf das Feiern am 11.11. verzichten. Dieses Mal wird nicht gefeiert, gesungen oder geschunkelt und getanzt. Dieses Mal gibt es keinen 11.11. Es ist in diesem Jahr nur ein Tag im Kalender wie jeder andere auch.“
„In diesem Jahr heißt es 'Drink doch keine met'“; erklärt die Oberbürgermeisterin weiter. „Es wird am 11.11. ganztägig und auf dem gesamten Stadtgebiet ein Alkoholkonsumverbot und Verkaufsverbot außerhalb von Gaststätten erlassen.“
Eine Plakataktion, im Zuge derer Promis wie Janine Kunze um Verständnis werben, ist bereits in Auftrag gegeben worden.
„Die Lage in Köln ist nach wie vor ernst. Bleibt bitte alle zuhause! Wir wollen weiterhin die Hochburg der Jecken sein und nicht die Hochburg der Infektionen“, mahnt Reker die Kölner.
Wie die Willi Ostermann Gesellschaft bekanntgab, soll die traditionelle Karnevals-Eröffnung diesmal nicht mit Publikum auf dem Kölner Heumarkt zelebriert werden, sondern in einer Fernsehsendung auf dem WDR.
„Feiern um jeden Preis ist absolut nicht unser Credo. Wir wollen unser Brauchtum schützen“, betonte Gesellschaftspräsident Ralf Schlegelmilch.
Gesendet werden soll mit reduziertem Produktionsteam aus den Eventhallen am Maarweg in Köln von 10.45 bis 16 Uhr, moderiert von Lukas Wachten sowie Schlegelmilch höchstpersönlich. Auf dem Programm stehen dabei Auftritte des designierten Dreigestirns und der Kölner Bands Kasalla, Cat Ballou und Bläck Fööss, allerdings nur mit Voll-Playback.
Zum Weiterlesen
Quelle: bild.de