Corona-KriseRobert-Koch-Institut zur Lage am 30.04.

Corona-Krise: Robert-Koch-Institut zur Lage am 30.04. – Im Zuge der Corona-Ausnahmesituation trat der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, vor die Kameras, um Presse und Öffentlichkeit ein Briefing zur Pandemie-Situation zu geben und über neueste Entwicklungen zu berichten. Erneut betonte Wieler die Wichtigkeit der Kontaktvermeidung.
Die Todesraten der Covid-19-Erkrankten liegen in Spanien nunmehr bei 11,3 Prozent und 13,5 Prozent in Großbritannien – im Vergleich dazu sind es in Deutschland 4,0 Prozent. Diese „immer noch hohe Todesrate“ gehe auf Ausbrüche in Alten- und Pflegeeinrichtungen zurück.
119.159 Fälle sind hierzulande Stand heute, 0.00, von den Gesundheitsämtern gemeldet. Weltweit sind es Wieler zufolge nunmehr knapp drei Millionen Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind.
Positive Neuigkeiten vermeldete der RKI-Präsident in Sachen Reproduktionsrate „R“:
Sie bewegt sich nun wieder unter dem entscheidenden Bereich von 1,0 und beträgt 0,76. Etwa 1000 bis 1500 Neuinfektionen würden momentan pro Tag verzeichnet.
Wieler hob den Unterschied zur letzten Woche hervor – da waren es noch 2000 neue Infektionsfälle pro Tag gewesen. In der letzten Woche wurden dabei deutschlandweit 467.000 Test durchgeführt, 25.000, also rund fünf Prozent davon, fielen positiv aus.
Die Anzahl der Tests entspreche jedoch nicht der Anzahl an Testpersonen, da es auch zu Mehrfachproben an Einzelpersonen gekommen sei. Da manche Erkrankten das Virus ausscheiden würden, bevor sie überhaupt Anzeichen entwickelten, betonte Wieler:
„Ein negatives Testergebnis muss nicht aussagekräftig sein“, man solle sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Alle Infos, Zahlen und Fakten findet ihr im vollständigen Stream des Briefings im Anschluss.