Heute trat der Vizepräsident des Robert Koch Instituts, Prof. Dr. Lars Schaade, vor die Kamera, um das aktuelle Update zur Corona-Krise zu geben und die Fragen der Öffentlichkeit zu beantworten. Die Lage sei noch immer ernst, auch wenn in den vergangenen Wochen viel erreicht worden sei, so Schaades einleitende Worte.

Ein Ende der Epidemie sei aber nicht in Sicht: „Die Fallzahlen können wieder steigen“, so Schaade. Er appellierte an die Bevölkerung, ihren Beitrag zur Senkung der Ansteckungen zu leisten – auch und gerade aus Rücksicht vor dem medizinischen Personal und den Pflegekräften.

Zu Hause zu bleiben, wann immer möglich, mindestens 1,5 Metzer Abstand zueinander einzuhalten und die Einhaltung der Hustenregeln, ebenso wie das zusätzliche Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, also einer Alltagsmaske, seien zentral.

Die Fallzahlen müssten auf einem Niveau bleiben, „mit dem das Gesundheitssystem umgehen kann.“ Ein sicherer Schutz für sei eine solche Maske alleine aber nicht, wie Schaade betonte, die Einhaltung der Regeln daher unverzichtbar.

Bei einer zu schnellen Lockerung der Regeln, so das Fazit, sei die Gefahr einer zweiten Coronawelle „groß“. Wenn man so tue, als wäre nichts, werde es einen neuen Ausbruch geben. 

Neue Erkenntnisse hätten zudem offenbart, dass neben der Lunge vom Coronavirus wohl mehr Organe betroffen seien, als zuvor angenommen, darunter Herz und Nieren.

Die vollständige Pressekonferenz mit dem Update zur Corona-Situation findet ihr im Anschluss.

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