Corona-KriseRewe und Penny planen Bonus für Mitarbeiter

Corona-Krise: Rewe und Penny planen Bonus für Mitarbeiter – Zu den Helden dieser Tage zählen neben Ärzten und Pflegepersonal zweifelsohne auch die Angestellten im Einzelhandel, die in Zeiten der Corona-Krise eine immense Mehrarbeit stemmen müssen. Der eine oder andere wird das Ganze sicherlich damit abtun, dass Supermärkte aktuell ja auch entsprechend verdienen, aber was nutzt das, wenn der schuftende Angestellte davon nichts sieht? Doch genau das soll sich jetzt ändern.
So können sich die Mitarbeiter von „Rewe“, dem zweitgrößten Lebensmittelhändler Deutschlands, sowie die Angestelltes der konzerneigenen Discountertochter „Penny“ nun auf eine Bonuszahlung freuen. Dazu wolle man über 20 Millionen Euro locker machen, verkündete ein Rewe-Sprecher und betonte:
"Das sind schnelle und unbürokratische erste Sofortmaßnahmen, um unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine klare Botschaft zu geben: Wir sagen nicht nur Danke für ihren unermüdlichen Einsatz in dieser schwierigen Ausnahmesituation, sondern wir honorieren ihr Engagement zugleich in finanziell spürbarer Weise."
Wie hoch der jeweilige Betrag ausfällt, ist abhängig von der Funktion und richtet sich ferner danach, ob in Voll- oder in Teilzeit gearbeitet wird.
Der Bonus soll als Guthaben auf die Mitarbeiterkarten gebucht werden. Der Vorteil dabei: Das Geld kommt den Beschäftigten auf diese Art und Weise als Netto-Zahlung zugute.
Auch bei „Aldi Süd“ könnte es demnächst ein Dankeschön für die Mitarbeite geben. So sagte ein Sprecher des Unternehmens: "Wir machen uns derzeit Gedanken, wie wir uns bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz erkenntlich zeigen können.“
Eine mehr als verdiente Maßnahmen, hatten die oft unverhältnismäßigen Hamsterkäufe doch dazu geführt, dass einige Händler an manchen Tagen glatt doppelt so viel verkauften, wie üblich.
In der Branche ist mittlerweile aber glücklicherweise von einem allmählichen Abflauen des Ansturms die Rede. So spricht man bei Rewe von einer deutlichen Entspannung der Lage, während der Großflächen-Discounter Kaufland verkündete: "Die Kundenfrequenz in unseren Filialen hat sich aktuell normalisiert." Bei Aldi wird zumindest eine leichte Entspannung der Lage vermeldet.
Die Verbraucher haben ihre Vorräte mittlerweile offenbar aufgefüllt.
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Quelle: stern.de