Corona-Krise: Bund will weltweite Reisewarnung bis Mitte Juni verlängern – Viele Menschen weltweit bangen um ihren geplanten Auslandsurlaub, das ist in Deutschland nicht anders. Dem Spiegel liegen Informationen vor, denen zufolge die weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amtes noch mindestens bis zum 14. Juni anhalten soll.

Erst später möchte die Regierung über die Sommerferien entscheiden.

Keinerlei Lockerungen für Fernreisen während der Corona-Krise: Am heutigen Mittwoch könnte das Bundeskabinett so entscheiden, was dann mindestens bis zum 14. Juni Gültigkeit hätte. Darüber hat das Auswärtige Amt (AA) einen Beschlussvorschlag abgefasst, der den Bundesministerien bei der Kabinettssitzung vorliegen wird.

Dies bedeutet: Auslandsreisen, die über Pfingsten gebucht wurden, dürfen somit unter Berufung auf die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes storniert werden, sollte das Kabinett den Beschluss konkret machen.

Insbesondere in Bundesländern wie Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt gilt dies – dort dauern die Pfingstferien traditionell länger an. Ob Urlaubsreisen während der Sommerferien möglich sind, lässt der Beschlussvorschlag des AA offen.

Konkret heißt es in dem Papier, die gültige Reisewarnung gelte „bis auf Weiteres“, die Rede ist aber von einer Dauer bis mindestens Mitte Juni. Dann solle eine aktualisierte Neubewertung der Lage vorgenommen werden – insbesondere in enger Abstimmung mit den EU-Nachbarn.

Mit der Reisewarnung soll nicht nur der weiteren Ausbreitung des Virus entgegengewirkt, sondern zudem verhindert werden, dass deutschen Urlaubern wegen der Corona-Krise die Rückreise verwehrt bleibt. Zudem seien in den nächsten Wochen keine normalen Reisen ins Ausland möglich.

Denn dem Auswärtigen Amt zufolge wird für diesen Zeitraum der internationale Luftverkehr ohnehin drastisch eingeschränkt sein. Zudem sei weltweit mit weiteren Einreisesperren oder Quarantäneregelungen zu rechnen.

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Quelle: spiegel.de