Corona-KriseRegierung plant wohl regionale Lockdown-Bestimmungen

Corona-Krise: Regierung plant wohl regionale Lockdown-Bestimmungen – Ein Medienbericht wurde veröffentlicht, demnach die Bundesregierung ein System mit einer Obergrenze für Coronavirus-Neuinfektionen erwägt. Demnach würde gelten: Sollte ein bestimmter Schwellenwert überschritten werden, wirken für betroffene Regionen wieder strengere Maßnahmen.
Aus dem Bericht von „Bild“ geht hervor, dass besagte Neuinfektionsobergrenze erwogen wird. Entsprechende Informationen dazu stammen aus einer Schaltkonferenz zwischen dem Kanzleramt und den Staatskanzleien der Länder.
Demnach forderte Kanzeramts-Chef Helge Braun diverse Kriterien von den Ländern:
So müssen Landkreise, die innerhalb einer Woche mehr als 35 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner registrieren, welche dabei nicht an einem Ort verzeichnet wurden, wieder zum Stand der Maßnahmen vom 20. April zurückkehren.
In einer solcherart betroffenen Region müssten dann Friseursalons, bestimme Einzelhändler, Kitas und Schulen dichtmachen, ebenso würden dann wieder strengere Ausgangs- und Kontaktregelungen gelten.
Damit folgt der noch nicht entschiedene Regierungsplan dem Ton der Aussagen Kanzlerin Angela Merkels vom 20. April:
Seinerzeit sprach die Bundeskanzlerin davon, dass eine Rückkehr zu härteren Maßnahmen „unvermeidlich“ sei, sollten die Infektionszahlen im Zuge der Lockerungen wieder exponentiell wachsen.
Laut dem Statement eines Sprechers der Bundesregierung gegenüber „Bild“ sind die „vertraulichen Besprechungen“ des Kanzleramts-Chefs mit den Staatskanzleien über weitere Corona-Neuregelungen wohl noch nicht abgeschlossen.
Wirkliche Beschlüsse zu solch erwogenen Maßnahmen würden erst „in der Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten gefasst“, hieß es.
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Quelle: t-online.de