Corona-Krise: Rauchverbot in Spanien – zieht Deutschland nach? – Aufgrund der Corona-Krise herrscht in der spanischen Region Galicien seit Donnerstag Rauchverbot auch im Freien: Auch vor Restaurants, Kneipen und Cafés muss dann die Kippe ausbleiben – zumindest, solange 1,50 Meter Sicherheitsabstand einzuhalten nicht möglich ist. Könnte eine solche Regelung auch in Deutschland greifen?

In einem Video von „RTL“ wird diese Frage aufgeworfen. Darin erläutern die Macher, dass die Aerosole, die beim Rauchen ausgestoßen werden, Gefahren bergen können: Die Viruströpfchen sind ansteckend. So infektiös, dass die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vor den Folgen des Rauchens im Bezug auf eine Corona-Ansteckung warnt.

Dort heißt es wörtlich, wie im „RTL“-Video erwähnt: „Weil eine Tröpfcheninfektion der Hauptübertragungsweg von Covid-19 ist, sollten Raucherinnen und Raucher nicht mit anderen Personen zusammenstehen und rauchen.“ Dass die Coronaviren in den Aerosolen also ansteckend sind, darf als gegeben angenommen werden.

Eine entsprechende aktuelle Studie konnte dies nachweisen. Bis dato nahm man zwar an, dass eine Ansteckung im Freien unwahrscheinlich ist, doch das bewusste Ausatmen von Zigarettenrauch kann demnach Gefahren bergen. Raucher sollten auf ihren Abstand achten. Konkrete Pläne seitens der Politik, ein Rauchverbot im Freien auch in Deutschland umzusetzen gibt es bis dato jedoch nicht.

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Quelle: rtl.de