Corona-KriseNRW verändert Regeln für Corona-Lockerungen

NRW verändert Regeln für Corona-Lockerungen – Nachdem die Inzidenzwerte in Nordrhein Westfalen anstiegen, wurde in etlichen Kommunen die „Corona-Notbremse“ gezogen. Nachdem die Corona-Inzidenz durch verhängte Maßnahmen in Teilen des Landes NRW wieder unter 100 fiel, erhofften sich nun viele Corona-Lockerungen.
Doch auch wenn einige Kommunen eine sinkende Sieben-Tage-Inzidenz vorzuweisen haben, machte das NRW-Gesundheitsministerium mit den Worten „vorläufig wird es noch in keiner Kommune eine Aufhebung der Notbremse geben“ allen Hoffnungen einen Strich durch die Rechnung. Darunter fallen auch Kreise wie Olpe, Wesel und der Rhein-Sieg-Kreis, deren Inzidenz unter 100 Neuinfektionen auf 100 000 Einwohner lag.
Eigentlich erfüllen diese Kreise die Bedingungen der Landesregierung, um die Corona-Notbremse wieder auszuheben. Doch laut NRW-Gesundheitsministerium müssen die Kommunen eine stabile Tendenz bezüglich der veranschlagten siebentägigen Wochen-Inzidenz unter 100 vorweisen. Und genau „Diese Voraussetzung ist derzeit noch in keiner der ‚Notbremse-Kommunen’ gegeben“, teilte das Ministerium mit.
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) mahnte zudem: „Auch, wenn die Inzidenzen aktuell etwas sinken, befinden wir uns nach Einschätzung vieler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch mitten in der dritten Welle. […] Ein ‚Hin und Her’ bei der Anwendung der Notbremse wäre zudem etwas, für das die Menschen wenig Verständnis hätten. Deshalb wollen wir die Tendenz etwas länger beobachten, bevor wir die Notbremse in Kommunen aufheben.“
Aktuell wurden in 43 Städten und Kreisen NRWs die Corona-Notbremse gezogen.
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Quelle: sueddeutsche.de