Corona-Krise: Erstes Bundesland erlaubt Bundesliga vor Publikum – In Sachsen nimmt man es in Sachen Corona-Pandemie vergleichsweise locker. In dem Freistaat sind Volksfeste ab dem 18. Juli nämlich bereits wieder erlaubt. Doch damit nicht genug: Ab September könnten sogar Fußball-Fans in die Stadien zurückkehren und die Bundesliga dort somit endlich wieder vor Publikum stattfinden.

Wie die Gesundheitsministerin Petra Köpping am Dienstag in Dresden bekanntgab, plane man ab dem 1. September wieder Großveranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern zuzulassen. Ohne Obergrenze, zumindest solange eine Kontaktverfolgung gewährleistet bleibt.

Konkret bedeutet dies, dass Fans des RB Leipzig zum Start der Saison wieder ins Stadion dürfen. „Allerdings nur“, betonte eine Sprecherin von Köpping, „wenn man eine Einigung u.a. auch mit dem DFB und allen anderen Beteiligten erzielt.“

Zudem seien laut Köpping „noch keine vollen Stadien, aber mehr als 1.000 Zuschauer“ möglich. Die Gesundheitsministerin mahnt überdies: „Man soll aber, wenn möglich rufen, singen und schreien vermeiden.“

Damit legt Sachsen hinsichtlich der Corona-Lockerungen ordentlich vor. Mit Stand vom 7. Juli haben sich nach Angaben des Robert Koch-Institutes seit Ausbruch der Pandemie 5.459 Menschen in Sachsen mit Corona infiziert. Etwa 5.200 Patienten gelten als geheilt, 224 sind bislang an den Folgen der Erkrankung verstorben.

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Quelle: bild.de