Corona-Krise: Höheres Kurzarbeitergeld beschlossene Sache – Bis zum Jahresende 2020 soll das Kurzarbeitergeld über Phasen hinweg erhöht werden. Dies wurde von der Bundesregierung am heutigen Mittwoch beschlossen. Das Kabinett der Großen Koalition ging damit auf einen Gesetzesentwurf von Arbeitsminister Hubertus Heil ein.

Wie aus Informationen aus Regierungskreisen hervorging, wurde der Entwurf des SPD-Politikers vom Kabinett gebilligt. Demnach soll das Kurzarbeitergeld in insgesamt zwei Stufen deutlich erhöht werden – abhängig davon, wie lange die durch das Corona-Virus bedingte Zwangspause noch andauern wird.

Ab einem möglichen vierten sowie einem späteren siebten Monat der Ausnahmesituation ist demnach eine Erhöhung auf bis zu 80 Prozent, für Eltern sogar bis zu 87 Prozent des Lohnausfalls möglich.

Bundesbürger, die Arbeitslosengeld I beziehen und deren Anspruch zwischen dem Mai und Ende Dezember 2020 auslaufen würde, erhalten zudem eine Verlängerung um ganze drei Monate.

Die internationale Nachrichtenagentur Reuters hat die Mehrausgaben bei der Bundesagentur für Arbeit für 2020 und 2021 aufgrund der Ausnahmesituation beziffert: Diese bewegen sich laut dem der Agentur vorliegenden Gesetzesentwurf bei rund 2,6 Milliarden Euro.

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Quelle: bild.de