Die Corona-Krise hat auch die Bier-Produzenten hart getroffen. Klar, die privaten Haushalte bekommen und wollen immer noch das kühle Blonde. Da aber Großveranstaltungen und die Gastronomie stillstehen, bekommen Brauereien Probleme. Doch was tut man in der Not, wenn man sein Bier nicht loswird?

Die Brauerei Göller stand kurz davor, satte 15.000 Liter Bier in den Abfluss gießen zu müssen. Anstatt dies zu tun, kam der Brauerei die Idee, damit doch was Gutes zu tun. Der Gewinner: die Bundeswehr. Im Detail hat die Göller-Brauerei nämlich in den letzten Monaten gut produziert, als die Corona-Krise noch fern war.

Und so stehen nun 300 fertig abgefüllte Fässer im Lager, anders ausgedrückt: 15.000 Liter Bier. Eigentlich war das Bier für Großveranstaltungen reserviert. Da das Ablaufdatum bald überschritten wird, sah man das gute Bier aufgrund der Corona-Krise schon den Abfluss hinunterfließen.

Juniorchef Max Göller vor kurzen in der „Mainpost“: „So bitter es ist: Das Bier kommt in den Gully.“ Doch bevor das gute Zeug einen unehrenhaften Tod gefunden hätte, kam der Brauerei Göller eben die rettende Idee, es für einen guten Zweck zu nutzen – so spendet sie die 15.000 Liter Bier an die Bundeswehr.

Die Mädels und Jungs der Bundeswehr leisten schließlich seit dem Ausbruch des Coronavirus in Deutschland harte Arbeit. Dabei wollte ein Oberstleutnant der Bundeswehr das Bier sogar kaufen, als er von der Misere der Brauerei in den lokalen Medien las.

Doch die Brauerei wollte der Bundeswehr danken. So schrieb man auf der Facebook-Seite des Unternehmens: „Da sich die Bundeswehr im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus einsetzt, haben wir uns entschlossen, Fassbier zu spenden.“

Ende gut, alles gut – in diesem Sinne: Prost, Kameraden!

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Quelle: stern.de