Busladung Ärger hält anPassagiere retten Frau auf Straße vor Belästigung

Busladung Ärger hält an: Passagiere retten Frau auf Straße vor Belästigung – Es ist eine bedrohliche Situation: Eine Frau befindet sich auf der Straße, wird von einem Täter bedrängt. Seine Motive sind offenkundig alles andere als hehrer Natur, er greift die Frau an. Ein Komplize begleitet ihn. Das Potenzial dessen, was hätte folgen können, wird aus einem Video ersichtlich. Ebenso wie die Tatsache, dass eine Eskalation gegen das Opfer gerade noch vereitelt werden konnte: Eine Busladung Arbeiter steigt zur rechten Zeit genau am Tatort aus.
Im brasilianischen Itabira wurde die 36-jährige Passantin an einem Montagmorgen um 5:45 Uhr von einem 22-jährigen Täter und dessen Begleiter behelligt. Der Täter reißt die Frau auf ihrem Arbeitsweg zu Boden, nachdem er sich ihr rasch von hinten genähert und an ihrem Rucksack gezerrt hat. Er bedrängt die Frau zuvor, missachtet körperliche Grenzen, nähert er sich immer wieder auf eindeutig übergriffige Weise an. Im Hintergrund des Videos sieht man einen Bus vorfahren.
Da wendet sich das Blatt:
In dem öffentlichen Verkehrsmittel sitzen mehrere Arbeiter, die Zeuge des Vorfalls werden – als sie sehen, wie die Angegriffene ein zweites Mal versucht, sich dem Täter zu entziehen, greifen sie ein. Gleich mehrere Männer verlassen den Bus und knöpfen sich den Täter vor. Der steckt ordentlich Schläge und Tritte ein – bis sein Komplize sich mit einmischt und es den beiden gelingt, zu entkommen. Keineswegs das Ende des Vorfalls:
Wie die brasilianischen Behörden laut einem Bericht von „RTL“ geschildert hatten, wurden zwei Männer gestellt, bei denen es sich um die mutmaßlichen Täter handeln soll. In ihren Wohnungen fanden die Polizisten demnach „Substanzen, die wie Marihuana und Kokain aussahen“. Beim Versuch, sich seiner Festnahme zu entziehen, soll einer der Männer dann ein Baby als Schutzschild gegen die Beamten benutzt haben.
Beide mutmaßlichen Täter erwartet nun eine Verhandlung wegen versuchten Raubes.
Quelle: rtl.de