Blackout-AngstBargeld-Planungen für den Notfall

Blackout-Angst: Bargeld-Planungen für den Notfall – In Zeiten der Energiekrise befassen sich die Behörden immer mehr mit dem Thema von möglichen Stromausfällen oder gar ganzen Blackouts. In den vergangenen Monaten befasste sich damit sogar die EU-Kommission. Die Bundesregierung empfahl indes eine Packliste für einen Stromausfall und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gab Empfehlungen für private Bargeld-Reserven.
Schließlich würde es in dem eher unwahrscheinlichen Fall eines flächendeckenden Stromausfalls nicht mehr möglich sein, digital per Karte zu zahlen. Da hilft dann nur noch das gute alte Bargeld. Doch diesbezüglich scheinen Banken nicht adäquat vorbereitet zu sein.
Finanzaufsichtsbehörde und Bundesbank bereiten sich vor
Deshalb arbeiten die Finanzaufsichtsbehörde BaFin sowie die Bundesbank an einem Bargeld-Notfall-Plan, um die Bevölkerung bei einem mehrtägigen Stromausfall auch mit ausreichend Bargeld versorgen zu können. Die Nachrichtenagentur „Reuters“ berichtet, dass die Bundesbank derzeit ihre Bargeldbestände aufstockt, und beruft sich dabei auf vier Insider.
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Banken und Behörden sind in diesem Worst-Case-Szenario auch die Geldtransporter. Schließlich liefern sie das Geld von der Bundesbank an die Banken und Filialen. Hier planen die Transporter-Betreiber für den Notfall, sich mit ausreichend Treibstoff für ihre Fahrzeuge einzudecken. So sagte der Geschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW), Andreas Paulick:
„Es gibt große Regulierungslücken im Gesetz. Wir müssen uns präventiv mit dem Blackout-Szenario befassen.“
Quelle: bild.de