"Black Alien Project": Mann will wie ein Alien aussehen – Früh sind Körpermodifikationen schon bei Stammesgesellschaften belegt: Tätowierungen, Kriegernarben, Brandzeichen, durchstochen Ohren, Nasen und Ähnliches gibt es wohl schon so lange, wie sich der Mensch durch diese Welt bewegt. Nicht jeder kann damit etwas anfangen, die Geschmäcker sind verschieden. Manche Natur treibt es dabei aber selbst nach den Maßstäben von Menschen mit Körperschmuck und vielen Tätowierungen weiter. So wie das „Black Alien Project“.

Dieses menschliche Projekt heißt bürgerlich Anthony Loffredo und hat eine Vielzahl von chirurgischen Eingriffen freiwillig über sich ergehen lassen. Anthony wurde die Nase ebenso entfernt wie die Oberlippe, unter der Haut sind zahlreiche Implantate – alles für den Plan, zumindest in optischer Hinsicht zum Außerirdischen zu werden: besagtem „Black Alien“.

Auch seine Hände möchte Anthony in „Klauen“ verwandeln. Dies berichtete zuletzt die „Daily Mail“. Zu diesem Zweck hat sich der Mann an der linken Hand bereits Ringfinger sowie kleinen Finger amputieren lassen, die rechte Hand soll bald ebenfalls an der Reihe sein. Die extremen Eingriffe bilden jedoch erst den Anfang, denn Loffredo selbst gab zu Protokoll, dass seine Transformation erst zu 34 Prozent abgeschlossen sei. Es sollen also noch viele weitere Eingriffe hinzukommen.

Der 33-Jährige hat ein Instagram-Konto, auf dem er für seine rund eine Million Follower (Stand Januar 2022) beziehungsweise alle Interessierten nach und nach seine Verwandlung dokumentiert. Nicht jeder, der die Transformation des jungen Mannes beobachtet, zeigt sich über die Entwicklungen begeistern. Einer der Nutzerkommentare lautet etwa: „Das ist das Traurigste, das ich je gesehen habe.“ Ein anderer User merkt an, er hoffe, Loffredo werde es niemals bereuen.

Die Eingriffe führen den 33-Jährigen um die halbe Welt:

Denn nicht jeder der Eingriffe ist in jedem Land erlaubt, insbesondere im europäischen Raum wird etwa von Amputationen ohne gewichtige Gründe abgesehen – dafür musste sich Anthony etwa nach Mexiko begeben. Dass die Bedenken vieler Ärzte wohl kaum unbegründet sein können, zeigt auch Loffredos Selbstkritik: So räumt er ein, seit der Entfernung seiner Oberlippe Probleme mit dem Sprechen zu haben.

Ein Grund für ihn, die Verwandlung vorzeitig zu beenden und mit den teils irreversiblen Verstümmelungen aufzuhören, scheint es allerdings nicht zu sein: Die nächsten Veränderungen sind bereits geplant, sollen Arme, Beine, weitere Finger und den Hinterkopf betreffen. Später möchte der Franzose seine ganze Haut durch eine Metallschicht ersetzen lassen.

Quelle: msn.com