Es gibt Dinge im Leben, da weiß man nicht, ob man Lachen oder Weinen soll. Besonders im nächsten Fall, wo es um Kreditchancen bei einer Bank geht. So hat das Vergleichsportal „Verivox“ 100.000 Ratenkreditanfragen bezüglich der 50 häufigsten Frauen- und Männernamen ausgewertet. Das Ergebnis verblüfft – dürfte aber auch den einen oder anderen Verbraucher bestätigen.

So kam die Auswertung zu dem Schluss, dass Kunden, die den Namen Kevin oder Jasmin tragen, deutlich schwerer an einen Kredit bei der Bank kommen als andere. Die besten Chancen auf eine Kreditzusage haben indes Menschen mit den Vornamen Dirk oder Birgit. „Verivox“ fand diesbezüglich heraus, dass 89 Prozent aller Männer mit dem Namen Dirk ein oder mehrere Finanzierungsangebote erhielten.

Von Kevins und Jasmins

Keiner der anderen weiblichen wie männlichen Kunden hatte eine höhere Angebotsquote. Bei den Frauen belegen Kundinnen mit dem Namen Birgit den ersten Platz, bekamen rund 81 Prozent von ihnen auf ihre Kreditanfragen ein Angebot. Im Vergleich erhielten Kevins nur 61 Prozent ein oder mehrere Finanzierungsangebote, nur 53 Prozent aller Jasmins, wovon sogar jede zweite Anfrage negativ ausfiel.  

Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH, erklärt: „Natürlich spielt der Vorname für Banken bei der Prüfung einer Kreditanfrage keine Rolle. […] Zu den wichtigsten Kriterien für die Bewertung der Kreditwürdigkeit zählen die Sicherheit und die Höhe des monatlichen Einkommens. Junge Menschen arbeiten häufiger in befristeten Beschäftigungsverhältnissen und verdienen im Schnitt weniger als Ältere, die oft schon mehrere Karriereschritte hinter sich haben.“

Quelle: focus.de