Auf dem Oktoberfest: Patient antwortet Sanitätern nur noch mit „Layla“ – Die Debatte um den umstrittenen Party-Hit „Layla“ aus der Feder von DJ Robin & Schürze ist zwar am Ende zu keinem klaren Ergebnis gekommen, scheint mittlerweile aber zumindest etwas an Schwung verloren zu haben. Das Lied sollte wegen des aus Sicht der Kritiker sexistischen Textes auf einigen Volksfesten verboten werden.

Auf dem wohl größten deutschen Volksfest, dem Oktoberfest in München, möchte Wiesnchef und Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner „weder Kultur- noch Sprachpolizei“ sein, und überließ es den Wirten, ob der Song in ihren Zelten zu hören sein wird.

Zwar herrscht dort angeblich die Meinung, dass er in Zeiten wie diesen nicht gespielt werden sollte, doch als kürzlich der „TV-Total“-Moderator Sebastian Pufpaff eine Kapelle austrickste und diese dazu brachte, „Layla“ zu spielen, stand das Publikum Kopf und grölte ausgelassen mit.

Ein weiteres Phänomen zeigte sich in diesem Zusammenhang, als ein Mann nach einer Rauferei auf dem Oktoberfest ins Sanitätszelt musste.

Von den Rettungsgeräten angesprochen, gab dieser nämlich nicht mehr von sich als immer wieder „Layla“. Auch die Frage nach einer Begleitperson beantwortete er mit „Layla.“ Notfallkontakt? „Layla.“ Und selbst auf die Frage nach seinem Wohnort kam bloß wieder „Layla“.

Wie es heißt, habe der 40-Jährige eine blutende Nase und Verletzungen im Gesicht. Außerdem fehlten ihm zwei Schneidezähne. 

Der Mann weigerte sich allerdings, seinen Mund zur Untersuchung zu öffnen. „Zudem war die Sprechfähigkeit durch den erhöhten Biergenuss deutlich eingeschränkt“, zitiert „Bild“ einen Sprecher der Ambulanz.

Quelle: bild.de