Astrologe Nostradamus: Das hat er für 2023 prophezeit – Für die einen war er seiner Zeit im wahrsten Sinne weit voraus mit seinen Prognosen und Weissagungen, für andere der Unheilsverkünder schlechthin. Wieder andere halten alles, was Nostradamus, Michel de Nostredame, so in seinem Buch von sich gegeben hat, schlichtweg für Unfug. Egal, wo man dem Thema gegenüber nun stehen mag, interessanten Lesestoff bieten seine Vorhersagen für das Jahr 2023 wohl allemal.

Sein Buch „Les Prophéties“ (zu deutsch: „die Prophezeiungen“ von 1555 erfreut sich jedenfalls bis heute ungebrochener Beliebtheit. Manche sagen Werk und Verfasser nach, sie hätten sowohl Hitlers Aufstieg zur Macht als auch den Mord an US-Präsident John F. Kennedy sowie das islamistische Attentat des 11. Septembers prophezeit. Geht man nach dieser Lesart, versprechen die angeblich kommenden Ereignisse des Jahres 2023 nichts Gutes.

So prophezeit Nostradamus konkret:

2023 soll ein „großer Krieg“ ausbrechen – angesichts der Tatsache, wie sich die Lage um den Russland-Ukraine-Krieg auch international zuzuspitzen scheint, mag man dies sogar noch glauben. Andererseits stellen Kriege in der vergleichsweise kurzen Geschichte der Menschheit nun wirklich keinen Ausnahmefall dar. Wörtlich schreibt Nostradamus: „Sieben Monate großer Krieg, Menschen sterben durch Böses. Rouen, Evreux werden nicht dem König anheimfallen.“

Was und wo auch immer der „große Krieg“ ausbrechen mag, zumindest die französische Stadt Rouen dürfte ihm also entgehen, wenn man denn den Ausführungen glaubt. Auch prognostizierte der Astrologe ein „großes himmlisches Feuer auf dem königlichen Bauwerk“. Alte Paläste und andere Gebäude aller Monarchien gibt es weltweit noch zuhauf, brennt eines davon, gehen Nachrichten normalerweise um die Welt. Dies könnte sich also leicht bestätigen lassen, so es denn einträfe.

Eine weitere Vorhersage für 2023:

„Der [Preis für den] Scheffel Weizen wird so hoch steigen, dass der Mensch seine Mitmenschen auffrisst.“ Dass viele Menschen weltweit mit Rezession, Inflationsdruck und steigenden Preisen für knapper werdende Alltagsprodukte zu kämpfen haben, liegt auf der Hand – dürfte im Jahr 1555 angesichts weitaus höherer Sterblichkeit, Missernten und Seuchen aber nicht anders gewesen sein. Was also noch?

„Wie die Sonne wird der Kopf das glänzende Meer versengen: Die lebenden Fische des Schwarzen Meeres werden fast kochen“, führt der Astrologe aus. „Sind Rhodos und Genua halb verschmachtet, werden sich die Einheimischen abmühen, sie zu zerlegen.“ Die Erwähnung des Schwarzen Meeres wirkt im Kontext gegenwärtiger Ereignisse und allgegenwärtiger Aufrüstung zumindest beunruhigend. Rhodes und Genua waren zur Zweit von Nostradamus allerdings im Fokus der Bestrebungen der Osmanen und teils umkämpft. „Was oder wer ist der „Kopf“?

Wie viel man am Ende also darauf geben mag, muss man selbst entscheiden:

Schrieb Nostradamus doch auch, es werde „Licht auf den Mars fallen“. Bezieht sich der berühmte Astrologe damit auf den Rover? Denn der war ja vor 2023 dort.

Quelle: ladbible.com