Faszination FaunaAnimation zeigt Tiergrößen im Vergleich

Faszination Fauna: Animation zeigt Tiergrößen im Vergleich – Die Tierwelt unseres Planeten in ihrer unendlichen Vielfalt fasziniert die Menschen, seit sie Zeit haben, die Welt zu beobachten, statt im Überlebenskampf vor ihr zu fliehen oder sie zu jagen. Dabei ist die irdische Fauna alles andere als arm an Rekorden. Seien es ausgeklügelte Jagdstrategien, unglaubliche Sprung- oder Flugleistungen, enorme Reichweiten im Dauerlauf oder etwas so Alltägliches wie die Körpergröße. Dieses Video zeigt einen faszinierenden Vergleich, wer im Tierreich der absolute Zwerg und wer der Titan ist.
Oder besser: Manchmal muss man auch „war“ schreiben. Denn nicht alles, was hier gegenübergestellt wird, weilt heute noch unter uns, zum Beispiel ausgestorbene Riesenhaie oder Dinosaurier. Manche Tiere in diesem Video sind so winzig, dass man ein Mikroskop braucht, andere sprengten und sprengen in ihren Ausmaßen jeden Rahmen. Es handelt sich um eine Computeranimation, die auf dem YouTube-Kanal „Global Data“ veröffentlicht wurde.
Kolossale Winzlinge
Je nachdem, wann und ob ihr diese Zeilen lest, gilt: Zum Zeitpunkt des Schreibens erfreuen sich solche Animationen auf dem größten Videoportal der Welt einer gewissen Beliebtheit. Ob riesige Baumaschinen, historische Gebäude oder Wolkenkratzer – fast alles wird auf solchen Kanälen im visuellen Vergleich nebeneinandergestellt und dann mit der virtuellen Kamera abgefahren. Der Mensch ist nun mal ein Augentier – und die grafische Realität der Größe mancher Dinge sorgt für die nötige Perspektive.
Außerdem gilt, wie eingangs erwähnt: Manches auf dieser Liste würde man mit bloßem Auge ohnehin nie sehen. So ist das kleinste Tier auf der Liste das Bärtierchen (Tardigrada), auch Wasserbär genannt, das meist nicht größer als einen halben Millimeter wird. Dagegen wirkt die Hausstaubmilbe fast wie ein Oger. Sie verschwindet neben Floh, Ameise und Mücke praktisch im optischen Nirwana, während das Bärtierchen bereits aus unserer Wahrnehmung verschwunden ist.
Qualle größer als jeder Wal
In der Mitte der immer länger werdenden Aneinanderreihung diverser Tiere steht übrigens ein Referenzmensch, damit wir uns selbst besser einordnen können. Denn in den nächsten sechs Minuten nach der Einblendung des Menschen wird es immer kolossaler. Heute noch lebende Riesen wie Elefanten- oder Walarten geben sich mit ausgestorbenen Giganten die sprichwörtliche Klinke in die Hand.
Gegen Ende wird es dann richtig gigantisch: Der fast 18 Meter lange Riesenhai Megalodon und verschiedene Arten der vierbeinigen, langhalsigen Dinosauriergattung der Sauropoden geben sich ein Stelldichein. Doch Brachiosaurus und Co. müssen sich in Sachen schierer Größe dem heutigen Blauwal geschlagen geben. Der wiederum steht in Sachen Länge dem letzten Tier der Liste in nichts nach – und das ist weder ein Dinosaurier noch ein urtümlicher Vorfahre des Wals, sondern ein Nesseltier: die heute lebende Löwenmähnenqualle mit ihren bis zu 35 Meter langen Tentakeln.