Angriff aus dem NichtsTollwütiger Fuchs fällt Frau in Garten an

Angriff aus dem Nichts: Tollwütiger Fuchs fällt Frau in Garten an – Hühnerhalte und Landwirte wissen seit grauer Vorzeit, dass mit Füchsen – insbesondere tollwütigen Exemplaren – nicht zu spaßen ist. Im Internetzeitalter haben die meisten Leute wohl vor allem vor Augen, wie niedlich die Tiere sind, gibt es in Japan doch sogar Cafés mit zahmen Füchsen. Es kursieren zehntausende putzige Videos im Netz. Fuchs-Content. Dieses ist keines davon: Es zeigt den Angriff eines tollwütigen „Reinecke“ auf eine Frau, die durch den Angriff vollkommen überrascht und traumatisiert wurde.
Sherri Russo war am 25. Juli 2022 in ihrem eigenen Garten unterwegs und telefonierte, wie die Sicherheitskameras ihres Hauses zeigen. Unvermittelt geht ein grauer Fuchs auf die 61-Jährige los. Immer wieder attackiert das Tier die Frau, verbeißt sich in Bein und Hand der Krankenschwester. Fast 30 Sekunden lang setzt ihr der kleine Räuber zu, reißt einen Bissen Fleisch aus ihrer Hand, als Russo ihn davon schleudert.
Der Angriff währt, bis ein Nachbar mit einem großen Stock dazwischengeht, das Tier vertreibt.
Der Mann verbrachte die Frau sofort in sein Auto und fuhr sie ins Krankenhaus. 16 Stichwunden an ihrem linken Bein und ihrer rechten Hand mussten nach dem Tierangriff gründlich gereinigt und versorgt werden. Sie erhielt eine ganze Bandbreite an Impfungen und Medikamenten: Gleich viermal wurden Sherri Russo Tollwutvakzine injiziert, um gegen die bei Ausbruch unheilbare Krankheit auf Nummer sicher zu gehen, einen Ausbruch noch zu stoppen. Es folgen eine Tetanusspritze und Immunglobulin-Injektionen.
Mit Erfolg: Zudem wurden der Krankenschwester Breitbandantibiotika verschrieben, um der beginnenden Wundinfektionen Herr zu werden. Der Fuchs wurde später vom Veterinäramt von Russos Wohnort, Caroline (New York) in den USA, erlegt. Eine tiermedizinische Untersuchung bestätigte, dass das Tier tollwütig war. Sherri Russo war nach eigenen Angaben durch den Angriff aus dem Nichts traumatisiert, traute sich für eine Woche nicht, das Haus zu verlassen.
Seit dem Vorfall rät sie Menschen, ihre Umgebung stets im Blick zu behalten, ebenso wie die Tiere in deren Gemeinden.
Quelle: mirror.co.uk