Alltagstipp mit positiven Effekten: Tennisbälle in den Trockner legen – Vielleicht hat es der eine oder andere von euch schon einmal gesehen, bei Freunden oder Nachbarn etwa: Jemand holt Wäsche aus dem Trockner oder der Waschmaschine und es liegen einige Tennisbälle mit im Waschgut. Doch woran liegt das? In der Tat soll es sich dabei um eine ebenso kostengünstige wie chemiefreie Alternative zum Weichspüler handeln.

Wie das Portal „Chip“ und diverse YouTube-Videoratgeber erläutern, kommen die Tennisbälle als Alternative zum Einsatz, um für besonders weiche Kleidung und Wäsche zu sorgen. Denn Weichspüler stecken voller Chemikalien, welche insbesondere für Menschen mit Allergien und Schleimhauterkrankungen unschöne Folgen haben können. Zudem stehen einige der Inhaltsstoffe, darunter das Formaldehyd, in der Kritik.

Der Vorwurf:

Manche von ihnen gelten als krebserregend. Nichts, was man unbedingt täglich auf der empfindlichen Haut tragen möchte. Hinzu kommt, dass die im Weichspüler enthaltenen Chemikalien auch dafür sorgen können, dass Handtücher nicht mehr ordentlich funktionieren. Denn durch die enthaltenen Tenside kann sich ein Film bilden, der die Oberfläche der saugfähigen Fasern überlagert und sie so ihrer Kraft beraubt. Hier kommen die Tennisbälle ins Spiel:

So empfiehlt „Chip“, für besonders weiche Handtücher zwei oder vier (natürlich saubere) Tennisbälle mit in die Trommel von Waschmaschine oder Trockner zu geben. Beim Wasch- beziehungsweise Trockenvorgang wird die Oberfläche der Handtücher durch die Bälle leicht aufgeraut. Zugleich wird sie geknetet. Im Zusammenspiel sorgt dies für eine fluffige Flauschigkeit.

Weiterer positiver Nebeneffekt:

Es soll sich bares Geld sparen lassen, kann man durch die Bälle angeblich doch bis zur Hälfte der eigentlich zu verwendenden Waschmittelmenge einsparen. Denn diese lösen auch festsitzenden Schmutz durch ihre Bewegungen an, so ist weniger Chemie nötig, um ihn zu entfernen. Doch das Sportgerät lässt sich nicht nur für Frotteewaren nutzen: Auch Daunenjacken, Kissen und besonders faltenanfällige Kleidung sollen von Tennisbällen profitieren.

Insbesondere bei gefüllten Textilien sollen die Bälle dabei helfen, Verklumpungen innerhalb der Kleidung oder des Stoffes zu vermeiden. Füllungen werden aufgelockert. Noch dazu fliegen die Bälle beim Waschen und Trocknen in der Trommel umher, was für eine gleichmäßigere Zirkulation der Kleidung sorgen soll. Das Resultat: Die Falten in der Wäsche nehmen ab, die Trocknung soll schneller vonstatten gehen.

Quelle: chip.de