Aldi-Schokolade erhält Negativpreis: „Mogelpackung des Monats“ für Schokolade – Eine Schokolade des Discounter-Giganten Aldi wurde von der Verbraucherzentrale Hamburg mit dem Antipreis „Mogelpackung des Monats“ abgewatscht. Die Gründe hinter der Entscheidung der Verbraucherzentrale erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. Aldi kommentierte den Negativpreis und dementierte.

Konkret handelt es sich um gleich mehrere Schokoladen der Aldi-Eigenmarke Moser Roth, welche sich die bekannte „Mogelpackung des Monats“ einhandelten. Als konkrete Gründe nannte man bei der Verbraucherzentrale Hamburg einerseits eine versteckte Preiserhöhung seitens Aldi Nord, zudem hat sich die Rezeptur verändert. Betroffen sind demnach drei Marzipan-Schokoladen, besagte Preiserhöhung besteht in einer Verringerung des Inhalts, wie „Chip“ berichtet.

Denn:

Im Verhältnis zum abnehmenden Inhalt ist demnach der Preis des Produkts zu wenig gesunken. Das Resultat erläutert der Artikel: Eine versteckte Preiserhöhung, die bis zu 15 Prozent betragen kann. Konkret wurden die folgenden Sorten von Aldi Nord zur „Mogelpackung des Monats“ gekürt: „Chocolat Amandes Edel Marzipan Vollmilch“, früher zu 184 Gramm, nun zu 150 Gramm. Die gleiche Änderung erfolgte bei „Chocolat Amandes Edel Marzipan Zartbitter“ (alt: 184 Gramm, die neue Variante bringt 150 Gramm auf die Waage).

Drittes Produkt ist „Chocolat Amandes Edel Marzipan Mozart“. Deren altes Gewicht lag bei 168 Gramm, das neue beträgt demnach ebenfalls 150 Gramm. Auch hat Aldi dem Bericht zufolge an der Rezeptur der Schokoladen Veränderungen vorgenommen, es wird nun demnach weniger Marzipan in den Produkten verarbeitet. Bei Aldi Nord wollte man die Kritik so nicht unwidersprochen stehen lassen, weist den Vorwurf versteckter Preiserhöhung zurück.

Wörtlich hieß es vom Discounter:

„Von einer versteckten Preiserhöhung kann hier nicht gesprochen werden, da die Preise im gesamten Schokoladensortiment zuletzt gestiegen sind. Den Verkaufspreis für die Restmengen für die alte Grammatur 184g/168g haben wir auf 1,89 Euro angepasst. Für die 150-Gramm-Tafeln im neuen Format gilt der der Verkaufspreis 1,49 Euro.“ Seitens der Verbraucherzentrale Hamburg nennt man das Vorgehen hingegen einen „billigen Taschenspielertrick“.

Quelle: chip.de