Ab Inzidenz unter 100Bayern will Kinos, Außengastronomie und Schulen öffnen

Ab Inzidenz unter 100: Bayern will Kinos, Außengastronomie und Schulen öffnen – Bei der CSU wittert man offenbar Frischluft und möchte von daher mit großen Schritten in Richtung Öffnung voranschreiten. So soll bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 die Außengastronomie ab dem 10. Mai mit Test und Termin wieder öffnen dürfen. Ebenso Theater und Kinos. Zumindest in Bayern.
Wie der CSU-Vorsitzende Markus Söder nach der Sitzung des Parteivorstandes erklärte, gehe die Tendenz in Bayern nach unten. „17 Landkreise sind schon unter einer Inzidenz von 100.“
Zudem sollen zwei Mal Geimpfte ihre Grundrechte – konkret die Befreiung von Test- und Quarantänepflichten, sowie eine Aufhebung der Kontaktbeschränkungen – sobald wie möglich zurückerhalten. Söder verspricht: „Wenn der Bund seine Verordnung beschließt, werden wir sie sofort umsetzen.“
Auch der Tourismus soll wieder durchatmen können. So dürfen Ferienwohnungen und Hotels zu den Pfingstferien mit Hygienekonzept und täglichen Tests ihre Pforten öffnen. Doch auch hier stets unter der Bedingung, dass die Inzidenz stabil unter 100 bleibt.
Von kommenden Montag an werden zudem voraussichtlich viele Grundschulen in Bayern wieder alle Klassenstufen öffnen. Diesbezüglich hat Söder sich nun doch dazu entschlossen, der Bundesnotbremse entsprechend, den Grenzwert für Distanzunterricht bei einer Sieben-Tage-Inzidenz auf 165 festzusetzen, anstatt wie bisher auf 100 zu beharren.
Weiterführende Schulen müssen indes weiterhin auf eine Inzidenz von 100 hoffen. Söder dazu: „In den weiterführenden Schulen funktioniert der Distanzunterricht recht gut.“ Ist der Impfstoff aus dem Hause Biontech für Kinder ab 12 Jahren erst einmal zugelassen, werde mit den Schulimpfungen begonnen.
Söder betont aber: „Alle Notbremsen-Maßnahmen gelten weiter.“ Und damit gilt bei allen Öffnungen auch weiterhin die Maskenpflicht.
Des Weiteren schlägt die CSU vor, in Bayern nach nordrhein-westfälischem Vorbild mobile Impfteams in soziale Einrichtungen, wie zum Beispiel die Tafeln, zu schicken.
Allerdings müssen die geplanten Maßnahmen zunächst vom bayerischen Kabinett beschlossen werden. Sollte dem so sein, könnten diese bereits ab dem 10. Mai gelten.
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Quelle: bild.de