80 Jahre nach der Gründung: Deutscher Möbelhersteller geht in die Insolvenz – Die anhaltende Energiekrise hat mit dem deutschen Möbelhersteller Hülsta ihr nächstes Opfer gefunden. 80 Jahre nach Gründung des Unternehmens geht der Konzern in die Insolvenz. Der Betrieb soll dort zunächst aber wie gewohnt weiterlaufen.

Mit der Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG und der Dienstleistungsgesellschaft DIHUG GmbH rutschen zwei der knapp 50 Gesellschaften der Hülsta-Gruppe in ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.

Wie das Magazin „Möbelmarkt“ den Geschäftsführer Dr. Thomas Knecht zitiert, habe die schwierige wirtschaftliche Situation diesen Schritt nötig gemacht. So seien die Auftragszahlen geringer als geplant, während gleichzeitig die Kosten für Energie und Rohstoffe stark angestiegen sind.

„Wir konzentrieren uns in einem herausfordernden Umfeld darauf, die Unternehmensgruppe an den Anforderungen des Marktes und der Kunden auszurichten“, gibt sich Knecht kämpferisch.

Während des Insolvenzverfahrens wolle man beide Gesellschaften wie gewohnt am Laufen halten. Das Unternehmen betont, dass man voll lieferfähig sei und auch Neuheiten wie geplant auf den Markt bringen wolle. Das Insolvenzverfahren diene dem Zweck, sich besser für die Zukunft aufzustellen.

Unklar ist indes, ob langfristig mit einem Stellenabbau zu rechnen ist.

Quelle: focus.de