49-Euro-Ticket erlaubt Rabatte: Angestellte und andere könnten sparen – Das 49-Euro-Ticket ist beschlossene Sache, es kommt im Mai 2023. Bei der Kalkulation wurde auf Kante genäht – und trotzdem gibt es für einige noch Spielraum für Einsparungen. Wer zum Beispiel einen Arbeitgeber hat, der ein Jobticket ermöglicht, kann weiter sparen. Beteiligt sich zum Beispiel der Geschäftsführer an den Ticketkosten, wird es für solche Nutzer noch etwas günstiger. Lange Zeit war unklar, ob Rabatte überhaupt möglich sind, etwa wenn man bereits ein Abo hat.

Doch wie ein Artikel in der Zeitschrift „Chip“ erläutert, könnten mit dem regulären Verkaufsstart ab dem 3. April auch weitere Kostenersparnisse für bestimmte Personen möglich sein. Schon jetzt kann das Ticket über die Deutschlandticket-App vorbestellt werden. Auch wenn es sich dabei nicht um eine offizielle App des Bundes handelt, wohlgemerkt. Wie eingangs erwähnt, haben Arbeitgeber mit dem 49-Euro-Ticket die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern das Ganze als Jobticket noch schmackhafter zu machen.

Voraussetzung: Die Firma muss sich mit mindestens 25 Prozent beteiligen

Ist dies der Fall, legen Bund und Länder laut „Chip“ noch einmal 5 Prozent Rabatt drauf. Unter dem Strich können Arbeitnehmer so noch einmal satte 30 Prozent günstiger an das Ticket kommen, was im Falle des 49-Euro-Tickets also eines für 34,30 Euro bedeuten würde. Laut Artikel muss der Endverbraucher persönlich nichts weiter dafür tun – lediglich den Chef darauf ansprechen, wie sehr man von einem Jobticket profitieren könnte.

Für Unternehmen, die bereits ein solches Jobticket anbieten, kann sich ein Umstieg natürlich lohnen, wenn das 49-Euro-Ticket günstiger ist als die bisherige Variante. Apropos: Auch weitere Vergünstigungen für das Ticket sind in der Diskussion. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Oliver Krischer sagte, man werde sicherlich „weitere Tarifangebote haben, die auf dem Ticket aufbauen. Wir reden gerade über die Weiterentwicklung des Schülertickets, des Azubi-Tickets und auch des Sozialtickets, das wir heute schon haben“.

Solche Hinweise sind aber noch kein Grund, bereits zu handeln:

Den genannten Gruppen wie Studenten, Auszubildenden oder Sozialhilfeempfängern wird in dem Artikel geraten, nicht vorschnell zu agieren. Denn noch vor dem Start des 49-Euro-Tickets sollen weitere Angebote oder entsprechende Änderungen offiziell verkündet werden. Wer dennoch jetzt schon zuschlagen und sich das Ticket sichern möchte, kann dies übrigens bedenkenlos tun: Es ist monatlich kündbar und erlaubt so, flexibel auf ein noch besseres Angebot im Folgemonat zu reagieren.

Quelle: chip.de