17 Jahre nach GründungDeutscher Sportartikel-Hersteller insolvent

17 Jahre nach Gründung: Deutscher Sportartikel-Hersteller insolvent – Der nächste Name auf der immer länger werdenden Liste der diesjährigen Insolvenzen ist Keller Sports. Wie der Konzern bekanntgab, war es diesem nicht möglich, sich von der „Liquiditätskrise“ zu erholen, zu der es infolge von Corona und des Ukraine-Krieges gekommen war.
Laut „Textilwirtschaft.de“ brachen Probleme bei den Lieferketten, Corona-Einschränkungen und die im Zuge des Krieges erschwerten Marktbedingungen dem 2005 gegründeten Sportartikel-Händler das Genick und machten den Schritt in die Insolvenz unausweichlich.
Wie es heißt, standen die Zeichen bei Keller Sports bereits seit 2020 schlecht, wo das Umsatzwachstum wegen der durch Corona „eingeschränkten Warenverfügbarkeiten“ zwischen August und Mitte Oktober deutlich gefallen war.
Aufgeben wollte man zunächst jedoch nicht.
Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber „Textilwirtschaft.de“ erklärte, flossen im Jahr darauf Gelder von externen Kapitalgebern und bestehenden Gesellschaftern, um das „starke Wachstum der Keller Group finanzseitig optimal zu unterstützen“.
Weitere Kapitalzahlungen seitens der Gesellschafter kamen dann im Juni diesen Jahres, zudem werde ein neuer Geschäftsführer für die Restrukturierung engagiert.
Allem Anschein nach vermochten aber selbst diese Schritte das endgültige Abrutschen in die Insolvenz nicht zu verhindern.
Quelle: focus.de