„Zurück in die Zukunft“-Reboot: Michael J. Fox bezieht Stellung – Mit Nostalgie lässt sich dieser Tage offenbar gutes Geld verdienen, liegen Neuauflagen oder Fortsetzungen erfolgreicher Formate, Serien, Filme und Spiele der vergangenen paar Jahrzehnte aktuell doch voll im Trend. Das Ergebnis lässt dabei oft eher zu wünschen übrig und vermag es nur selten, den Geist des Originals wiederzubeleben. In diesem Zusammenhang äußerte sich der Schauspieler Michael J. Fox in einem Interview mit „Variety“ zu einem möglichen Reboot von „Zurück in die Zukunft“.

Er erklärte, dass es ein solches aus seiner Sicht nicht brauche, räumt aber auch ein, seinen Frieden mit dem Gedanken gemacht zu haben, sollte tatsächlich eines Tages eine Neuauflage der Filme kommen, die dem 61-Jährigen seinerzeit zum großen Durchbruch verholfen haben.

„Ich bin nicht fanatisch. Macht, was ihr wollt. Es ist euer Film. Ich wurde bereits bezahlt.“

Für eine gute Idee hält er es aber noch lange nicht und glaubt darüber hinaus, dass auch Robert Zemeckis, der Regisseur und Drehbuchautor der Trilogie, und sein Co-Autor Bob Gale wohl ebenfalls nicht damit einverstanden wären.

Fox: „Ich glaube nicht, dass es sein muss. Ich glaube, Bob und Bob haben das sehr klug gemacht. Ich glaube nicht, dass ein Reboot nötig ist, denn was soll man schon klären? Wird man einen besseren Weg finden, die Geschichte zu erzählen? Das bezweifle ich.“

Darauf angesprochen, ob jemals ein vierter Teil angedacht war, erwidert Fox: „Ich bin sicher, dass jemand darüber nachgedacht hat. Aber ich war zu diesem Zeitpunkt im Frühstadium von Parkinson, also weiß ich nicht, ob ich das hätte übernehmen wollen. Gleich nachdem der dritte Teil gut gelaufen war, gab es vielleicht Gespräche darüber, aber ich habe mich nie darauf eingelassen.“

Auch Christopher Lloyd, der in den Filmen Dr. Emmett Brown spielt, wurde von der „Variety“ auf eine Fortsetzung der Trilogie angesprochen und erklärte dazu:

„Ich würde liebend gerne eine Fortsetzung machen, aber ich glaube, Bob Zemeckis und Spielberg hatten das Gefühl, dass sie die Geschichte in den drei Episoden erzählt haben. Aber wenn jemand eine brillante Idee hat, die einen vierten Film rechtfertigen würde, könnte es passieren.“

Mit Blick auf das gute Zusammenspiel mit seinem Schauspielkollegen Fox ergänzt Lloyd: „Zwischen uns herrschte eine gewisse Leichtigkeit. Ich musste nicht darum kämpfen, bei Michael anzukommen. Es gab nie einen Konflikt. Es hat einfach gepasst. Und es hat nie aufgehört. Ich habe das Gefühl, wir könnten es nach all den Jahren wieder tun, ohne über die Beziehung zwischen Marty und Doc nachdenken zu müssen.“

„Zurück in die Zukunft“ wurde 1985 uraufgeführt.

Der Film über einen Teenager, der seinen jüngeren Eltern begegnet, nachdem er 30 Jahre mit einem zur Zeitmaschine umgebauten DeLorean in die Vergangenheit reist, wurde schnell zu einer weltweiten Sensation und zum umsatzstärksten Film des Jahres. Er zog zwei Fortsetzungen nach sich: im Jahr 1989 „Zurück in die Zukunft II“ und bereits kurz darauf im Jahr 1990 „Zurück in die Zukunft III“.

Darüber, ob eine Rückkehr auf die große Leinwand überhaupt angedacht ist, gibt es bislang noch keine Informationen. Allerdings soll „Zurück in die Zukunft“ in diesem Sommer als Broadway-Musical neu inszeniert werden. Den Trailer dazu sehr ihr unten.

Quellen: variety.com , 9gag.com