Zu wenige haben eingeschaltet: TV-Sender schmeißt nächste Kult-Serie raus – Wieder einmal sieht sich ein deutscher TV-Sender mit Blick auf miese Quoten dazu gezwungen, sein Programm zu ändern. Eine dieser Tage häufig getippte Einleitung für einen Artikel, diesmal geht es ausnahmsweise aber mal nicht um die großen Fische, wie etwa ZDF oder ProSieben.

Auch bei dem Nischensender sixx ist man unglücklich mit den Zuschauerzahlen.

Dort läuft seit dem 11. April die Kult-Sitcom „Friends“ in Doppelfolgen zwischen 19.15 und 20.15 Uhr. Nachdem die Einschaltquoten jedoch in den Keller rutschten und die Serie zuletzt gerade einmal zwischen 0,04 und 0,09 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegte, entschied sich der Sender dazu, die Reißleine zu ziehen.

Nach dem Serienfinale am Mittwoch, den 27. September, um 19.15 Uhr, wird „Friends“ nicht wiederholt, wie es in solchen Fällen sonst oft üblich ist.

Richten sollen es nun alte Folgen der langlebigen Krankenhaus-Serie „Grey‘s Anatomy – Die jungen Ärzte“.

Dort beginnt man allerdings direkt mit der Auftaktfolge der siebten Staffel „Neugeboren“ aus dem Jahr 2010. Fans erinnern sich, dass die Ärzte des Seattle Grace Hospital, welche zu diesem Zeitpunkt nach einem Amoklauf in ihr Krankenhaus zurückkehren, noch schwer unter den Folgen zu leiden haben.

So verkündet Derek etwa, seinen Posten als Chef an Dr. Webber abzutreten, um fortan wieder als Chirurg zu arbeiten, während Cristina noch derart traumatisiert ist, dass ihr die Arbeit im Krankenhaus unmöglich erscheint und sie stattdessen als Kellnerin zu jobben beginnt.

Inwieweit sich die Quoten mit diesem Schritt wieder nach oben treiben lassen ist mit Blick auf die Zuschauerzahlen der aktuellen Folgen auf ProSieben allerdings fraglich. Dort legte der Start der aktuellen 19. Staffel nämlich eine kolossale Bauchlandung hin – an dem fraglichen Montagabend schalteten so wenige Menschen ein, wie noch nie zuvor.

Quelle: chip.de